Tarot Kabbala Kraft

Tarot Kabbala Kraft

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Kraft” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Die Kraft im Tarot könnte als ein Universalschlüssel der Stärke betrachtet werden.

Mittlerweile sind wir bei Tarotkarte Nr. 8 in unserer Tarot-Serie angelangt, der „Kraft“. Wir sehen auf dieser Tarotkarte ein Frau mit einem Löwen abgebildet.

Ein Löwe gilt als König der Tiere. Er begegnet uns aber auch als Wappentier, aufgrund seines Goldfarbenen Fells wird ihm auch ein enger Bezug zur Sonne zugesprochen. In anderen Kulturen gilt der Löwe als Symbol des Mutes oder der Weisheit. Ein Löwe gilt auch als ein Symbol der Wachsamkeit und so thronen auf unzähligen Bauten Löwenfiguren als Wächter der Gebäude.

Dies Karte korrespondiert mit dem Feuerprinzip im menschlichen Körper und auch mit dem Sternzeichen Löwe. Das Sternzeichen Löwe wird von der Sonne regiert und so haben wir es auch bei dieser Tarotkarte mit der Wirkung der Sonne zu tun.

Im Tarot de Marseille trägt diese Karte die Zahl 11, jedoch im Hermetischen Tarot ist es die Karte Nr. 8.

In diesem Tarotdeck scheint die Frau das Maul des Löwen zu öffnen und mit einem Finger sogar in das Maul des Löwen zu greifen.

Die Frau stellt das Unterbewusstsein dar, der Löwe stellt in diesem Fall die animalische Kraft oder auch die Schlangenkraft oder Kundalinikraft dar. „Schlange“ ist auch die Bedeutung des hebräischen Buchstabens „TETH“ der mit diesem Tarotschlüssel korresponiert.

Somit sehen wir wie das Unterbewusstsein die Herrschaft über unsere animalischen Aspekte erlangt.

Nach dem Energieerhaltungssatz kann Energie nicht einfach verschwinden. Emotionen wie Wut oder Raserei sind auch Energien und könnten als animalische Kräfte bezeichnet werden. Jede Energie muss sich ausdrücken. Sind wir beispielweise in Wut geraten haben wir die Wahl entweder die Wut direkt auszudrücken, oder sie zu unterdrücken. Wir könnten auch ins Fitnesscenter gehen und uns dort an den Geräten abreagieren. Egal wie wir uns entscheiden wir müssen uns auf jeden Fall mit den Folgen dieser Energien auseinandersetzen.

Ein Mensch der in Rage gerät kann wahrlich übermenschliche Kräfte entwickeln. Doch Emotionen an sich sind neutral und daher weder gut noch böse. Vielleicht ist es in manchen Situationen angebracht beispielsweise als Führungskraft Stärke zu zeigen um andere Menschen in eine positive Richtung zu Führen oder sprichwörtlich „zu brüllen wie ein Löwe“ um Ordnung in eine chaotische Menschengruppe zu bringen. Die Hermetik ist der Weg des Herzens, sie lehrt uns unsere Kräfte klug zu gebrauchen anstatt sie zu verpulvern. So ist es leicht sich vorzustellen welches Potential in einer solch ungeheuren Kraft wie zum Beispiel Wut verborgen liegt, wenn diese in konstruktive Bahnen gelenkt wird.

Eine Eigenschaft die auch dem Sternzeichen Löwe zugeschrieben wird ist die Herzlichkeit. Wird hingegen die Kraft des Löwen negativ ausgedrückt, können sich gerade auch Emotionen wie beispielweise unterdrückte Wut auf unser Herz schlagen. Auch das Sprichwort „Er hat ein Herz wie ein Löwe“ deutet auf die besondere Verbindung des Löwen mit unserem Herz hin.

Diese Karte zeigt uns die Meisterschaft des Höheren über das Niedere, wie dies auch bei der Geschichte von „Daniel in der Löwengrube“ (Daniel 6, 20) gezeigt wird:

“Und Darius aus Medien empfing das Reich, als er zweiundsechzig Jahre alt war.

Und es gefiel Darius, über das ganze Königreich hundertzwanzig Statthalter zu setzen.

Über sie setzte er drei Fürsten, von denen einer Daniel war. Ihnen sollten die Statthalter Rechenschaft ablegen, damit der König nicht zu Schaden komme.

Daniel aber übertraf alle Fürsten und Statthalter, denn es war ein überragender Geist in ihm. Darum dachte der König daran, ihn über das ganze Königreich zu setzen.

Da trachteten die Fürsten und Statthalter danach, an Daniel etwas zu finden, das gegen das Königreich gerichtet wäre. Aber sie konnten keinen Grund zur Anklage und kein Vergehen finden; denn er war treu, sodass man keine Schuld und kein Vergehen bei ihm finden konnte.

Da sprachen die Männer: Wir werden keinen Grund zur Anklage gegen Daniel finden, es sei denn wegen seiner Treue zum Gesetz seines Gottes.

Da kamen die Fürsten und Statthalter eilends vor den König gelaufen und sprachen zu ihm: Der König Darius lebe ewig!

Es haben die Fürsten des Königreichs, die Würdenträger, die Statthalter, die Räte und Befehlshaber alle gedacht, es sollte ein königlicher Befehl gegeben und ein strenges Gebot erlassen werden, dass jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden soll.

Darum, o König, wollest du ein solches Gebot ausgehen lassen und ein Schreiben aufsetzen, das nicht wieder geändert werden darf nach dem Gesetz der Meder und Perser, das niemand aufheben kann.

So ließ der König Darius das Schreiben und das Gebot aufsetzen.

Als nun Daniel erfuhr, dass ein solches Gebot ergangen war, ging er hinein in sein Haus. Er hatte aber an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte.

Da kamen jene Männer eilends gelaufen und fanden Daniel, wie er betete und flehte vor seinem Gott.

Da traten sie vor den König und redeten mit ihm über das königliche Gebot: O König, hast du nicht ein Gebot erlassen, dass jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten würde von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden solle? Der König antwortete und sprach: Das ist wahr nach dem Gesetz der Meder und Perser, das niemand aufheben kann.

Sie antworteten und sprachen vor dem König: Daniel, einer der Gefangenen aus Juda, der achtet weder dich noch dein Gebot, das du erlassen hast; denn er betet dreimal am Tage.

Als der König das hörte, wurde er sehr betrübt und war darauf bedacht, Daniel zu retten, und mühte sich, bis die Sonne unterging, ihn zu befreien.

Aber die Männer kamen wieder zum König gelaufen und sprachen zu ihm: Du weißt doch, König, es ist das Gesetz der Meder und Perser, dass alle Gebote und Befehle, die der König beschließt, unverändert bleiben sollen.

Da befahl der König, Daniel herzubringen. Und sie warfen ihn zu den Löwen in die Grube. Der König aber sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der helfe dir!

Und sie brachten einen Stein, den legten sie auf die Öffnung der Grube; den versiegelte der König mit seinem eigenen Ring und mit dem Ringe seiner Mächtigen, damit nichts anderes mit Daniel geschähe.

Und der König ging weg in seinen Palast und fastete die Nacht über und ließ kein Essen vor sich bringen und konnte auch nicht schlafen.

Früh am Morgen, als der Tag anbrach, stand der König auf und ging eilends zur Löwengrube.

Und als er zur Grube kam, rief er Daniel mit angstvoller Stimme. Und der König sprach zu Daniel: Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dich dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, auch erretten können von den Löwen?

Daniel aber redete mit dem König: Der König lebe ewig!

Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten; denn vor ihm bin ich unschuldig, und auch gegen dich, mein König, habe ich nichts Böses getan.

Da wurde der König sehr froh und ließ Daniel aus der Grube herausziehen. Und sie zogen Daniel aus der Grube heraus, und man fand keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut.

Da ließ der König die Männer, die Daniel verklagt hatten, holen und zu den Löwen in die Grube werfen samt ihren Kindern und Frauen. Und ehe sie den Boden erreichten, ergriffen die Löwen sie und zermalmten alle ihre Knochen.

Da ließ der König Darius allen Völkern und Leuten aus so vielen verschiedenen Sprachen auf der ganzen Erde schreiben: Viel Friede zuvor!

Das ist mein Befehl, dass man überall in meinem ganzen Königreich den Gott Daniels fürchten und scheuen soll. Denn er ist ein lebendiger Gott, der ewig bleibt, und sein Reich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende.

Er ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden. Der hat Daniel von den Löwen errettet.

Und Daniel hatte große Macht im Königreich des Darius und auch im Königreich des Kyrus von Persien.”

Ein weiteres interessantes Detail ist der Hut in der Form einer liegenden 8, also einer Lemniskate den die Frau trägt. Diese Form ist auch als „Unendlich“ bekannt. Wir haben bereits erfahren dass der Schlüssel in neueren Tarotdecks die Zahl 8 trägt. Eine Lemniskate besteht aus zwei gegenläufigen Kreisen, welche sich in einem Schnittpunkt berühren. Die Lemniskate kann als Symbol für zwei sich vereinende Kräfte gesehen werden. Auch durch die partnerschaftliche Vereinigung kommt es zu einer Vermischung und Vereinigung von männlichen und weiblichen Kräften, von 2 Kräften die von Ihrer Natur her gegensätzlich sind.

Durch die Vereinigung können wir auf der Materiellen Ebene jedoch auch die höchste Liebe ausdrücken. Durch die Vereinigung der 2 Kräfte, männlich und weiblich entsteht eine dritte Kraft, das Kind. Übertragen auf die höheren Ebenen entsteht der heilige Geist. Wir haben es bei der Lemniskate somit einerseits mit einem Symbol der Sexualkräfte zu tun, andererseits auch mit einem Symbol für die Liebe.

Die Liebe sollte der Herrscher über unsere anmialischen Kräfte sein.

Mit der Schlangenkraft tragen wir ein machtvolles Instrument in uns. Die Schlangenkraft drängt darauf sich auszudrücken. Es liegt an uns, wir haben in jeder Sekunde die Wahl uns von den animalischen Kräften beherrschen zu lassen, oder wie auf Tarotschlüssel 8 abgebildet, unseren inneren Löwen zu zähmen und die Liebe als Herrscher über unsere animalischen Kräfte walten zu lassen.

Tarot Kabbala Wagen

Tarot Kabbala Wagen

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Wagen” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Der Wagen im Tarot könnte als ein Universalschlüssel des Höheren Selbst betrachtet werden.

Unser Held reist weiter zu seiner nächsten Station. Diesmal reist er tatsächlich, denn wie wir auf der Tarotkarte sehen können, befindet er sich in einem Wagen, genau gesagt in einem Streitwagen. Vor dem Streitwagen sind in der Version des Tarot de Marseille zwei Rosse gespannt, in neueren Versionen finden sich hier zwei gegensätzliche Sphinxen.

Ein Streitwagen ist ein Gefährt, das als Militärfahrzeug genutzt wurde oder auch zu Repräsentations- und Wettkampfzwecken dient. In früheren Zeiten diente der Streitwagen also nicht nur dazu um einfach von A nach B zu gelangen, sondern es ging darum Kriege zu gewinnen. Wie ersichtlich, handelt es sich beim Fahrer des Wagens um einen Herrscher – denn er trägt eine Krone auf seinem Haupt, ein Zepter in der Hand, und sein Körper ist durch eine Rüstung geschützt. Es sieht so aus, als wäre dieser Herrscher jederzeit bereit in den Kampf zu ziehen. Bereit den nächsten Sieg zu erringen.

Der Wagen trägt die Zahl 7, Sieben ist eine ganz besondere Zahl, denn sie ist in vielen Kulturen eine heilige Zahl. Der Wagen steht auch mit dem hebräischen Buchstaben CHETH in Verbindung. CHETH bedeutet übersetzt Feld oder Zaun. So wie der Wagen und seine Rüstung dem Wagenlenker Schutz bieten, so bietet uns auch ein Zaun Schutz. Ein Zaun schützt das persönliche Feld. Ein Zaun bietet auch eine Abgrenzung gegen die Einflüsse von außen, ein sicherer Hafen.

Der Wagenlenker trägt Mondsicheln auf seiner Rüstung. Ein Mond ist ein Symbol der Weiblichkeit.

Vielleicht kennt mancher von euch die Bibelstelle, wo Elija im feurigen Wagen in den Himmel fährt:

„Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wettersturm gen Himmel. Auch im alten Testament wird der Wagen als besonderes Gefährt mit beinah magischen Kräften erwähnt.“ (2. Könige 2, 11)

Um jemandem im Wettersturm in den Himmel zu befördern, sind wohl besondere Kräfte von Nöten, höhere Kräfte, die durch diesen Wagen wirken. Und das stellt der Schlüssel dar. Er steht für das Höhere, das durch den Wagen und insbesondere durch seinen Lenker wirkt. Der Lenker stellt das höhere Selbst dar und der Wagen samt Sphingen stellt unseren Körper und die Persönlichkeit dar. Das Höhere wirkt durch uns und gibt uns sozusagen die Richtung vor. Das Höhere „benutzt“ sozusagen unsere Persönlichkeit um sich selbst auszudrücken.

Tag für Tag erleben wir kleine „Siege“. Das Leben ist immer erfolgreich. Auch ein sogenannter Miss-erfolg ist ein Erfolg. Eine Person kann nur dann erfolgreich sein, wenn vorher etwas erfolgt ist. So bringt jede Handlung auch einen Erfolg mit sich. Egal welche Handlung es ist, sobald eine Person etwas tut, erfolgt etwas. Jeder Ursache folgt eine Wirkung.

Umso schwerer der Weg, umso mehr Mühe uns eine Handlung gekostet hat, desto größer ist wahrscheinlich das damit verbundene Erfolgserlebnis.

Jede Handlung führt unweigerlich zum Erfolg. Der Erfolg ist wiederum neutral zu betrachten, wie wir an folgendem Beispiel erkennen können: Sprechen wir jemandem Mut zu oder positive Worte, dann freut sich die Person vielleicht. Sprechen wir jemanden hingegen schroff an, dann könnte dies Unmut oder andere negative Gefühle in einer Person erzeugen. Das Eine, wie auch das Andere ist als Erfolg zu betrachten, denn in beiden Fällen ist etwas erfolgt, wie in diesem Fall ein positiver oder negativer Gemütszustand der Person.

Überlegen wir nun, wie wir unsere Persönlichkeit Tag für Tag nutzen, was drücken wir durch unsere Persönlichkeit aus, was erfolgt aus unseren Handlungen? Erfolgt bei uns und unseren Mitmenschen Friede, oder Liebe oder Glück? Oder erfolgen vielleicht Missmut oder Trauer? Dann sollten wir uns an das Höhere wenden und dem Wagenlenker bewusst die Zügel überlassen und uns seiner Führung anvertrauen.

Dies veranschaulicht auch das Hermetische Maxime wie es im Kybalion beschrieben wird: „Wie oben, so unten, wie unten, so oben.“

„Das große zweite hermetische Prinzip enthält die Wahrheit, dass eine Harmonie, eine Übereinstimmung, eine Entsprechung zwischen den verschiedenen Plänen von Manifestation, Leben und Dasein besteht. Diese Wahrheit ist deshalb eine Wahrheit, weil alles, was im Universum eingeschlossen ist, aus derselben Quelle kommt, und weil dieselben Gesetze, Prinzipien und Kennzeichen für jede Einheit und jede Verbindung von Aktivitätseinheiten gelten, während alles seine eigenen Phänomene auf seinem eigenen Plan manifestiert.“(Kybalion)

Tarot Kabbala Liebende

Tarot Kabbala Die Liebenden

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Liebende” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Die Liebenden im Tarot könnten als ein Universalschlüssel der Unterscheidungskraft betrachtet werden.

Die Liebe schreibt die schönsten Geschichten. Liebesgeschichten füllen Kinoleinwände, Bücherregale, Fernsehshows, Zeitungsartikel, ja sogar Werbefilme suggerieren uns durch den Kauf und die Anwendung diverser Produkte beispielsweise mehr Attraktivität und somit vielleicht auch mehr Liebe zu erlangen.

Verliebt zu sein ist eines der schönsten Dinge der Welt, und so dreht sich bei unserem heutigen Tarotschlüssel Nr. 6 auch alles um die Liebe.

Die älteren Tarotschlüssel zeigen uns einen jungen Mann, umgeben von zwei Frauen. An der linken Seite des Mannes steht eine scheinbar jüngere Dame, mit lieblichem, blondem, gelocktem Haar, zu seiner rechten Seite ist eine scheinbar ältere, reifere Dame dargestellt. Die beiden Frauen scheinen um die Gunst des jungen Mannes zu werben. Die Hände der beiden Damen scheinen den Jungen Mann so zu berühren, als ob sie ihn umgarnen oder festhalten wollten.

Der junge Mann wirkt wie hin und her gerissen, die Geste seiner Arme scheint als ob er zu der jungen Frau auf seiner linken Seite umarmen möchte, seine Augen blicken jedoch zu der anderen Frau zu seiner Rechten. Der Tarotschlüssel hat auch tatsächlich mit Entscheidungen zu tun.

Eine Entscheidung ist eine willentliche Festlegung. Sich FÜR eine Sache zu entscheiden, etwas zu bejahen, bedeutet automatisch sich gleichzeitig GEGEN eine andere Sache zu entscheiden. Wie das Wort schon sagt, eine ENT-SCHEIDUNG ist eine Scheidung. Sich von etwas scheiden bedeutet sich davon zu trennen. Der hebräische Buchstabe, der mit dem Tarot Schlüssel „Die Liebenden“ korrespondiert heißt Zain. Zain bedeutet Schwert. Eine Entscheidung kann wie ein Schwert zwei Dinge von einander scheiden.

Wie wir bereits wissen ist zur Lösung unserer Probleme stets eine höhere Kraft notwendig. Wir können uns nicht an unserem eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

So weist uns die abgebildete Sonne im Tarotschlüssel darauf hin, dass letztendlich die Kraft der Unterscheidung aus dem Überbewusstsein stammt. Alles führt uns zum Höheren.

Jede Freud und jedes Leid, das wir in der Liebe, oder auch in anderen Lebenssituationen erleben führt uns zurück zu Gott. Liebe ist die stärkste Kraft im Universum. Kaum etwas trifft uns so hart wie enttäuschte Liebe. Warum leiden wir überhaupt so sehr in der Liebe? Diese Frage führt uns zurück zu Adam und Eva, zum Fall aus dem Paradies, zur Trennung von Gott. Durch die Trennung von Gott und somit vom Ganzen, von der Einheit, wurde es möglich Unterschiede kennenzulernen, Gegensätze zu erfahren. So wie Tag und Nacht gleich wichtig sind, stellen die Gegensätze in Wahrheit Ergänzungen dar. Auch Mann und Frau stellen Gegensätze dar. Doch durch die Liebe gab uns Gott die Chance diese Gegensätze zu vereinen und uns vereint wahrzunehmen. Insbesondere gibt uns die Vereinigung mit dem Partner die Möglichkeit uns wieder als „Eins“ zu erleben. Durch die partnerschaftliche Vereinigung wird sogar unsere Seele erhoben.

Das streben nach Einheit ist vielerorts spürbar, es ist im Menschen tief verwurzelt. Manche Menschen möchten beispielsweise einer Gruppe angehören, sich in Kleidung und Verhalten dieser Gruppe anpassen um Einheit zu erleben. Manche Menschen wohnen in Städten nahe beieinander, sie möchten nicht gerne alleine sein, alleine sein macht manche sogar krank.

Menschen streben nach Einheit, sie suchen Harmonie, und umgeben sich so mit Menschen die ihnen ähnlich sind. Menschen versuchen sich im äußeren anzugleichen um wieder Einheit zu erfahren. Die erhoffte Einheit bleibt jedoch oft aus. Zu enges Zusammenleben beispielweise bringt zwischenmenschliche Probleme, Spannungen, Streit. Nur durch Liebe ist es möglich die scheinbare Trennung vom Göttlichen zu überwinden und wieder zur Einheit zu finden. Liebe ist die Kraft die uns wieder zu Gott bringt, somit leiden wir insbesondere unter enttäuschter Liebe.

Der Tarotschlüssel steht auch mit dem Geruchssinn in Verbindung. Düfte haben eine starke Wirkung auf uns, sie können uns in verschiedene Stimmungen versetzen, unsere Laune erheben, unseren Appetit beeinflussen, oder uns auch beruhigen. Der Spruch „Ich kann dich gut riechen“ beispielsweise deutet auch auf die Verbindung von Geruchssinn zur Liebe hin.

Wir haben nun erfahren, dass wir durch Liebe zu unseren Partner und durch partnerschaftliche Vereinigung Einheit erleben können. Doch ist es möglich ständig Liebe zu erleben? Was passiert nach der partnerschaftlichen Vereinigung? Die Beziehung die vorher noch so rosarot war, wird plötzlich unbequem. Vielleicht gibt es einen Streit, vielleicht eine Meinungsverschiedenheit. Sehr oft ist der Stress vorprogrammiert.

Die Lösung bietet uns nur Hinwendung zu Gott. Wie ist dies möglich? Durch den sogenannten Pfad der Rückkehr. Auf den älteren Tarotdecks sind diese drei Figuren auf einem Pfad. Dies ist der Weg der Rückkehr. Nur durch diesen Weg ist die durchgehende Erfahrung der höchsten Form der Liebe, der Gottesliebe möglich. Nur dieser Pfad lässt uns die Scheidung, die Trennung überwinden und ermöglicht es uns alle unsere fehlenden Teile wieder zu einem Ganzen, zu einer Einheit zusammenzufügen und zu wahrhaft „Liebenden“ zu werden.

Die Reise des Helden – Die Tarot-Schlüssel der Kabbala zur Erschließung höherer Welten

Tarot Kabbala Ausbildung

Tarot als magisches Werkzeug der Eingeweihten und kraftvoller Schlüssel der Kabbala zu höheren Welten. Die Hintergründe und Anwendung der Symbolen des Tarot.

Populäre Tarotdecks wurden von Aleister Crowley, Arthur Waite und Paul F. Case publiziert. Sie zählten zu den Eingeweihten des Hermetischen Ordens der Goldenen Dämmerung (Hermetic Order of the Golden Dawn). Der Golden Dawn Orden wurde von den Rosenkreuzern und Freimaurern William Westcott MacGregor und MacGregor Mathers geleitet. Sie erstellten auch den Lehrplan dieses Einweihungsordens. Im Golden Dawn Orden erhielten die Eingeweihten eine Schulung der Archetypen als auch Symbole des Tarot.

Zu den ältesten bekannten Tarotdecks wird der Tarot de Marseille gerechnet. Dieses Tarotdeck wurde von Weisen gestaltet um in einem harmonischen System von Symbolen die Gesetze der Schöpfung und des Menschen zu vermitteln. Im Orden Golden Dawn wurden Tarotschlüssel in den Ritualen der Einweihung angewendet. Tarot ist weit mehr als ein profanes Orakelsystem, das zum Kartenlegen, Wahrsagen oder Zukunftsdeuten gebraucht wird.

Ganz im Gegenteil bewahrt der Tarot ein wahres Geheimwissen der Kabbala, Alchemie und Hermetik. Die Symbole des Tarot dienen den Studierenden von Mysterienschule als kraftvoller Universalschlüssel zur Lösung von Problemen. Die Tarotschlüssel können sofern sie korrekt angewendet werden, Tore zu inneren Ebenen des Bewusstseins erschließen. So ist der Tarot ein mystisches und magisches Werkzeug der spirituellen Entfaltung. Die Hermetik Akademie bewahrt dieses Geheimwissen über die Theorie und Praxis des Tarot. Die Hermetik Akademie wurde von Dr. Elias Rubenstein gegründet um die zeitlose Weisheit der Hermetik, Kabbalah und Alchemie zu unterrichten und zu bewahren. Die Grundpfeiler der Hermetik Akademie bilden Studium, Meditation und Ritual.

Tarot Kabbala Einführung

Tarot Kabbala Einführung

Tarot Kabbala Hermetik Ausbildung
Tarot Kabbala Hermetik Ausbildung

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine allgemeine Einführung zum Tarot und Symbolen aus der Sicht der Kabbala. Tarot als Universalschlüssel der spirituellen Entwicklung.

Tarot ist wohl vielen ein Begriff, mancher kennt ihn vielleicht in Zusammenhang mit Orakel oder dem Wahrsagen. Aber wir möchten uns nicht damit begnügen mit Orakeln die Zukunft vorherzusagen, sondern wir sind daran interessiert die Zukunft aktiv zu gestalten! In diesem Zusammenhang ist der Tarot wahrscheinlich ein eher unbekanntes, jedoch sehr mächtiges Werkzeug der Mysterientradition.

Mysterienschulen geben ihren Studierenden mit dem Tarot ein Universalwerkzeug in die Hand. Wenn dieses Werkzeug richtig angewendet wird, kann es die Lebenssituationen mit Harmonie erfüllen und ebenso Lebensprobleme lösen. Der Tarot basiert auf den Symbolen der zeitlosen Weisheit und bietet Schablonen um Lebensprobleme in kürzester Zeit zu lösen, für deren Lösung üblicherweise ein ganzes Leben benötigt werden würde.

In unserer Mysterienschule, der Hermetik-Akademie, arbeiten wir mit dem hermetischen Tarot. Dies ist ein ganz besonderes Kartenset das am freien Markt nicht erhältlich ist sondern exklusiv den Schülern der Hermetik-Akademie zur Verfügung gestellt wird. In diesem Kartenset ist unter anderem die zeitlose Weisheit der Kabbala, der Hermetik und der Alchemie vereint.

Was macht nun die Faszination des Tarot aus? Der Tarot ist ein Kartenset, bestehend aus 78 Karten, wobei 56 von diesen Karten die „kleinen Arkana“ und 22 dieser Karten „große Arkana“ genannt werden. Arkanum bedeutet „Geheimnis“ und genau das stellen diese Karten dar, das Geheimnis, den Schatz, der in jedem von uns verborgen liegt. Zu den kleinen Arkana zählen die Hofkarten wie die Könige, Königinnen, Prinzen und Prinzessinen. Die Zahlenkarten bestehen aus Stäben, Pentakeln, Kelchen und Dolchen. Diese stehen in Beziehung zur Kabbala und dem Pfad der Einweihung. Die großen Arkana sind nummeriert und stellen die sogenannte “Reise des Helden” dar.

Sie beginnen mit dem Narren und enden mit der Welt, also dem Tanz des Lebens . Dazwischen liegen die Transformationen, die auf diesem Weg nötig sind. Die Reise ist wie ein Abenteuer, manchmal leicht und manchmal erscheint sie wie eine Herausforderung. Zumal begegnen dem Reisenden mächtige Löwen, hohe Berge, Gipfel die es zu erklimmen gilt, dann wiederum Engel, und Schauergestalten. Manchmal ist es Tag, dann finsterste Nacht, mal gibt es Höhen und auch Tiefen.

Ganz wie es das Leben spielt. All dies gilt es zu überwinden. Jede Herausfoderung die überwunden werden kann macht stärker. In jeder Situation ist eine kostbare Chance verborgen. Doch letztlich führt es zu einem guten Ende. Zum völligen Glück, zum wunderbaren leichten Tanz in völliger Harmonie.

Widmen wir uns nun ein wenig näher diesen Karten. Auf den Tarotkarten sind, wie wir bereits angedeutet haben, tiefgründige und mystische Symbole und Figuren zu sehen: Ein Narr, ein Magier, eine Hohepriesterin, eine Kaiserin, ein Kaiser und so weiter.

Einmal männliche Gestalten, dann wieder weibliche Gestalten, dann Männliche und Weibliche zugleich, Engel und sogar Fantasiegestalten, in verschiedenen Positionen – sitzend, gehend, stehend, tanzend. Es begegnen uns verschiedene Farben, verschiedene Farbkombinationen, unterschiedlichste Gewänder. Manchmal tragen die Gestalten Roben, manchmal Rüstungen, die Haarfarbe wechselt auch von Karte zu Karte. Einmal haben die Figuren blonde Haare, dann schwarze Haare – auch der Gesichtsausdruck der abgebildeten Personen ändert sich von Karte zu Karte. Es begegnen dem Reisenden Naturkräfte, Blitze, Gewässer. Fallende und schreiende Gestalten. Insgesamt gesehen könnten die Karten sogar einen sehr mystischen Eindruck hinterlassen.

Auf den Karten finden wir auch verschiedenste Symbole: Rosen, Sonnen, Monde, Sterne et cetera. Wir können sie auch in unterschiedlichsten Kombinationen zueinander finden. Auf den Karten wirkt die Anordnung rein zufällig. Jedoch liegt jeder Karte eine besondere Schablone  geometrischer Figuren zu Grunde, die nur von den wahrhaft Wissenden erkannt werden können.

Im Laufe der Jahre hat der Tarot eine wahre “Evolution” durchgemacht. Die Symbole wurden verbessert und nachkorrigiert, an den Zeitgeist angepasst. Von Generation zu Generation wurde der Tarot so immer mehr verfeinert und vervollständigt. Betrachten wir vergleichsweise ältere Tarotdecks, wie zum Beispiel den Tarot de Marseille, so ist dort auch ein Narr zu finden, oder ein Magier, eine Hohepriesterin, eine Kaiserin, ein Kaiser und so weiter. Wenn wir die Karten aufmerksam betrachten, können wir dennoch deutlich den Unterschied anhand der Proportionen und des Körperbaus der Gestalten erkennen.

Warum ist es so wichtig, dass sich die Symbole anpassen oder verändern? Dieses Geheimnis liegt im Unterbewusstsein verborgen. Das Unterbewusstsein reagiert bereitwillig darauf was es kennt, auf Dinge die ihm vertraut erscheinen. Ein Engel könnte theoretisch auch ganz anders aussehen als wir ihn uns vorstellen, wer weiß schon die Gestalt eines Engels. Doch wenn wir an einen Engel denken, dann könnte es sein, dass wir in unserem westlichen Kulturkreis tatsächlich an eine eher menschliche Gestalt, mit Flügeln und lieblichem Gesicht denken. Somit fällt es unserem Unterbewusstsein ganz leicht auf dieses Symbol zu reagieren. Würde beispielsweise ein Australier danach gefragt werden, wie er sich einen Engel vorstellen würde, könnte es sein, dass er eine ähnliche Vorstellung davon hat.

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Symbole sind universell, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Das Symbol der roten Ampel ist weit verbreitet. Eine rote Ampel bedeutet gemeinhin stehenzubleiben. Und so ist es auch mit den Symbolen des Tarot – für das Unterbewusstsein sind diese universell und zeitlos.

Richtig angewendet gibt daher der Tarot dem Unterbewusstsein jene Informationen, die benötigt werden um das gewünschte Ergebnis herbeizurufen. Welches Ergebnis dabei gewünscht wird ist sekundär. Ob die Verbesserung der partnerschaftlichen Beziehungen, mehr Liebe, Wohlstand oder was auch immer, der Weg ist das Ziel. Letztlich führt uns jeder Wunsch zurück zu unserer Ganzheit, zur vollständigen Wiederherstellung und Genesung, zur Selbstverwirklichung und unserer einzigartigen, göttlichen Bestimmung – das ist die wahre „Reise des Helden“.

Eingangs wurde bereits erwähnt dass der hermetische Tarot, der auch das Thema der nun folgenden Beitragsreihe ist, den Schülern der Hermetik-Akademie vorbehalten ist. Was ist nun die Hermetik-Akademie? Was unterscheidet die Hermetik-Akademie von anderen Mysterienschulen, was macht sie so besonders?

Die Hermetik-Akademie bietet ein Online-Kurssystem. Bereits zu Beginn lernen Studierende die Grundlagen der Meditation, das Wissen über Symbole oder die Arbeitsweise des Unterbewusstseins. Jede Woche wird eine neue interessante Lektion freigeschaltet, die theoretisches Wissen, teilweise in Textform, teilweise durch Audio- oder Videovorträge vermittelt. Ergänzend dazu gibt es jeweils eine praktische Übung.

Doch was macht die Hermetik-Akademie nun wirklich aus, ist es eine schöne Webseite die eine Akademie einzigartig macht? Ein gegliedertes Lehrsystem? Lektionen und Informationen? Viel mehr als dies. Unsere Mysterienschule bietet einen einzigartigen westlichen Pfad der bis zu den höchsten Ebenen der Selbsterkenntnis reichen kann.

Durch das Lesen der Texte und die Anwendung der Übungen der Hermetik Akademie können sich Studierende mit der Weisheit einer jahrtausendealten Tradition verbinden, um ihre Lebensträume zu verwirklichen. Durch die Hermetik-Akademie werden hierfür kostbare Werkzeuge zur Verfügung gestellt.

Auch die Lehrjahre in einer Mysterienschule wie der Hermetik-Akademie können mit einer Heldenreise verglichen werden.

Am Beginn ihres Studiums könnten die Studierenden mit dem symbolischen “Narren” verglichen werden, der unschuldig und für jede Erfahrung offen, als ewiges, grenzenloses Potential, diesen Pfad betritt. Einige werden auf diesem Pfad die Höhen der Selbsterkenntnis erklimmen, manche werden vielleicht scheitern, denn die Gefahren des Ego’s lauern auf diesem Pfad. Manche werden diesen Pfad vielleicht wenige Monate betreten, für manche ist es ein Lebensweg.

Doch vielleicht vereint uns hier ist ein Wunsch – vielleicht ist dieser Wunsch das Sehnen nach Erfüllung, vielleicht nach Gesundheit und Heilung, vielleicht nach Erlösung oder etwas Höherem. Egal welcher Wunsch dahinterstehen mag, letztlich führt uns dieser Pfad in der Hermetik-Akademie zur symbolischen “Welt”, zum heiteren Tanz des Lebens, zum universellen Heilmittel.

Der Pfad hilft uns dabei uns Schritt für Schritt zum Schöpfer unseres eigenen Lebens zu erheben, Herr über unser eigenes Glück zu werden, aber letztlich zum Wohle der gesamten Schöpfung zu wirken – getreu den Gesetzen der Hermetik: „Wahr ist es, ohne Lüge und sicher: Was oben ist, ist gleich dem, was unten ist, und was unten ist, ist gleich dem, was oben ist – fähig, die Wunder des Einen auszuführen.“ (Tabula Smaragdina)