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Tarot Interview Elias Rubenstein

Elias Rubenstein Kabbala Vortrag
Elias Rubenstein Kabbala Tarot Vortrag

Tarot Interview mit Dr. Elias Rubenstein (27.01.2018)

Herr Rubenstein, den Tarot kennt man normalerweise als Orakelsystem, ist der Tarot zum „Kartenlegen“ oder um die Zukunft vorauszusagen?

Viele Gegenstände könnten zum Orakeln verwendet werden, seien dies Kaffeesud oder Münzen o.a. Das Tarotsystem ist deshalb so beliebt, da die Symbole sehr aussagekräftig universelle Prinzipien darstellen. Ursprünglich war der Tarot nicht zum Zukunftsdeuten kreiert worden. Laut unserer Überlieferung wurde der Tarot im 14. Jahrhundert von weisen Adepten geschaffen um die universelle Lehre der Hermetik und der Kabbala in Symbolen zu überliefern und zu unterrichten. Es gibt einige widersprüchliche Theorien, wie daraus ein Werkzeug der Divination entstand. Wichtig aus heutiger Sicht ist, dass die ursächliche Absicht seither in einer unversehrten Kette überliefert und angewendet wird. Somit ist das Werk der damaligen Adepten ertragreich und dafür verdienen sie unseren Dank und Respekt.

Welche Bedeutung hat der Tarot aus Ihrer Perspektive?

Der Tarot übermittelt eine spirituelle Lehre. Er ein fundiertes Lehrbuch der Hermetik und Kabbala. Dies ist eine okkulte (verborgene) Lehre (Geheimwissen). Die korrekte Anwendung des Tarots vermag unterbewusste, mentale, emotionale und spirituelle Reaktionen im Studierenden anzuregen und destruktive Verhaltensmuster bewusst zu korrigieren. Der Tarot kann als Mittel der Meditation, Kontemplation und Visualisation etc. verwendet werden.

Die Tarot-Sets von Arthur Waite wie auch Aleister Crowley sind die populärsten. Was ihre Meinung zu diesen Tarotdecks?

Vom Katzen-Tarot, über Mandala-Tarot bis Engels-Tarot sind allerhand skurrile Tarot-Kartenspiele am Markt erhältlich. Dies zeigt sowohl das große Interesse am Tarot als auch das narzisstische Bedürfnis mancher Wahrsager selbst ein kreatives Orakel-System zu veröffentlichen. Jede Person ist frei sich künstlerisch zu betätigen, aber mit Tarot hat dies alles nur wenig zu tun, außer die irrtümliche Bezeichnung. Im Gegensatz zu diesen grotesken Tarotdecks stammen der Waite-Tarot als auch Crowley-Tarot von einem hermetischen Symbolsystem, das sowohl Arthur Waite und Aleister Crowley im damaligen Orden Golden Dawn als dortige Schüler empfingen. Manche Kartenleger versuchten diese Sets zu kopieren oder die Symbole für ihre eigenen Tarotdecks zu entnehmen, doch auch ein Großteil dieser Decks ist nur mangelhaft und irreführend.

Es gibt auch Künstler, die sich an den Tarot wagten und ihr eigenen Kunstsets veröffentlichten. Was ist davon zu halten?

Sofern das „innere“ Wissen um die hermetischen Zusammenhänge fehlt, handelt es sich nicht um ein wahres Tarotset. Arthur Waite und Aleister Crowley hatten Einblicke in das Symbolsystem und versuchten mit Hilfe von Künstlern ihre Visionen auszudrücken. Diese Künstler, welche den wahren Urhebern assistierten, waren wie der verlängerte Arm, der das umsetzte was das „Gehirn“ beabsichtigte. Dies ist vergleichbar mit einem Komponisten, der ein geniales Musikstück komponiert und dann als Dirigent aufführt. Die Musiker des Orchesters führen den Willen des Komponisten und Dirigenten aus und sind allesamt ersetzbar. Dennoch erfordert eine gute Aufführung das Mitwirken von allen Beteiligten.

Was ist das Ziel der „okkulten“ Arbeit mit dem Tarot?

Die okkulte Arbeit mit dem Tarot befähigt den Studierenden sein Leben besser zu verstehen und die Bedeutung der individuellen Erfahrungen aus einem „größeren“ Zusammenhang zu bewerten. Das Ziel dieser Arbeit ist die Erleuchtung und die willentliche Verwirklichung des inneren Rufs (Berufung). Der Begriff „Okkultismus“ ist durch negative Propaganda von Religionsbewegungen sehr in Verruf geraten, wie auch viele Disziplinen der Esoterik. Dessen ungeachtet ist echter Okkultismus eine Geheimlehre, die nur wenig mit publizierten Texten zu tun hat. Okkultismus ist die Praxis der Zeitlosen Weisheit. Manchmal werden Satanismus und Okkultismus fälschlich in einen Topf geworfen. Aus der Sicht der Mysterientradition haben die etablierten Kirchen mehr mit Satanismus zu tun als viele geschmähte okkulte Bewegungen. Dennoch sollte Satanismus nicht klein geredet werden. Satanismus beruht auf einem falschen Konzept der Realität, das den Menschen abhängig einer willkürlichen Macht bewertet. Viele religiöse und pseudo-spirituelle Gemeinschaften verfallen und verfielen diesem Konzept. Satanismus ist auch an fanatischen Bestrebungen mancher religiösen Gemeinschaften erkennbar, wenn sie andere religiöse Überzeugungen materiell oder medial verfolgen (moderne Inquisition).

Ist es möglich ohne gezielte Anleitung die Früchte des „Tarot“ zu ernten?

Es gibt einige gute Bücher über die Symbolik des Tarots und auch über Tarot und Meditation (englischsprachig). Dies kann ein guter Anfang sein, jedoch fällt es Neueinsteigern erfahrungsgemäß schwer Spreu von Weizen zu unterscheiden. Allerdings sind Bücher nicht vergleichbar mit der strukturierten Ausbildung in westlichen Mysterienschulen. In Mysterienschulen wie der Hermetik Akademie gibt es stufenweise Instruktionen und praktische Werkzeuge, welche kombiniert mit Kabbala, Hermetik und Alchemie die enorme Kraft des Tarots freizusetzen vermögen.

Elias Rubenstein ist Vortragender, Autor, Unternehmer und Kunstschaffender. Rubenstein begann 1990 seine Studien in hermetisch-kabbalistischen Mysterienschulen. Elias Rubenstein promovierte in Wirtschaftswissenschaften und wurde zum „Amabassador for Peace“ der Universal Peace Federation ausgezeichnet. Als Gründer der Hermetik Akademie macht er einem breiten Interessentenkreis die Lehren der Kabbala, Hermetik und des Symbolismus des Tarot zugänglich. Webseite: www.elias-rubenstein.com

Vortrag von Dr. Elias Rubenstein – Die Macht von Symbolen

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Die Reise des Helden – Die Tarot-Schlüssel der Kabbala zur Erschließung höherer Welten

Tarot Kabbala Ausbildung

Tarot als magisches Werkzeug der Eingeweihten und kraftvoller Schlüssel der Kabbala zu höheren Welten. Die Hintergründe und Anwendung der Symbolen des Tarot.

Populäre Tarotdecks wurden von Aleister Crowley, Arthur Waite und Paul F. Case publiziert. Sie zählten zu den Eingeweihten des Hermetischen Ordens der Goldenen Dämmerung (Hermetic Order of the Golden Dawn). Der Golden Dawn Orden wurde von den Rosenkreuzern und Freimaurern William Westcott MacGregor und MacGregor Mathers geleitet. Sie erstellten auch den Lehrplan dieses Einweihungsordens. Im Golden Dawn Orden erhielten die Eingeweihten eine Schulung der Archetypen als auch Symbole des Tarot.

Zu den ältesten bekannten Tarotdecks wird der Tarot de Marseille gerechnet. Dieses Tarotdeck wurde von Weisen gestaltet um in einem harmonischen System von Symbolen die Gesetze der Schöpfung und des Menschen zu vermitteln. Im Orden Golden Dawn wurden Tarotschlüssel in den Ritualen der Einweihung angewendet. Tarot ist weit mehr als ein profanes Orakelsystem, das zum Kartenlegen, Wahrsagen oder Zukunftsdeuten gebraucht wird.

Ganz im Gegenteil bewahrt der Tarot ein wahres Geheimwissen der Kabbala, Alchemie und Hermetik. Die Symbole des Tarot dienen den Studierenden von Mysterienschule als kraftvoller Universalschlüssel zur Lösung von Problemen. Die Tarotschlüssel können sofern sie korrekt angewendet werden, Tore zu inneren Ebenen des Bewusstseins erschließen. So ist der Tarot ein mystisches und magisches Werkzeug der spirituellen Entfaltung. Die Hermetik Akademie bewahrt dieses Geheimwissen über die Theorie und Praxis des Tarot. Die Hermetik Akademie wurde von Dr. Elias Rubenstein gegründet um die zeitlose Weisheit der Hermetik, Kabbalah und Alchemie zu unterrichten und zu bewahren. Die Grundpfeiler der Hermetik Akademie bilden Studium, Meditation und Ritual.

Tarot Kabbala Magier

Tarot Kabbala Magier

Tarot Kabbala Magier
Tarot 1 Magier – Kabbala Ausbildung

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Magier” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Der Magier im Tarot könnte als ein Universalschlüssel der Konzentration und der Wirkung des Selbstbewusstseins betrachtet werden.

Dieser Artikel befasst sich mit dem Tarotschlüssel Nummer eins. Der Schlüssel trägt den Namen „Magier“. Manche würden mit einem Magier vielleicht einen Illusionskünstler bzw. einen Zauberer, also eine Person die Zaubertricks vollzieht in Verbindung bringen. Was könnte solch ein Zauberer bewirken wollen? Es könnte sein, dass der Zauberer etwas hervorzaubern möchte, das scheinbar noch nicht da ist, z.B. könnte er ein  Kaninchen aus seinem Hut zaubern, eine Münze hinter seinem Ohr hervorholen, oder er könnte versuchen eine Kröte in einen Prinz zu verwandeln. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig, beinahe unbegrenzt.

Im Gegensatz dazu ist der Magier wie wir ihn auf unserem Tarotschlüssel sehen, ein Magier des Lichts. Der Magier des Lichts ist durch seine Identifikation mit dem Höheren, Herr über die Kräfte seiner Persönlichkeit. Seine Werke dienen Gott und der Menschheit.

Dem Tarotschlüssel Narr ist keine Nummer zugeordnet. Im Gegensatz dazu ist auf dem Schlüssel Magier die Zahl eins zu finden. Eins stellt einen Beginn dar. Wenn wir an EINE Sache denken, dann bedeutet dies aber auch, dass es etwas ganz Konkretes ist. Wenn wir an eine Sache denken, können wir nicht gleichzeitig auch noch an eine andere Sache denken. Wir könnten zwar versuchen an zwei Sachen gleichzeitig zu denken, das wird aber vermutlich nur schwer funktionieren. Denn wir sind gewohnt Gedanken nacheinander zu denken. So können wir auch nicht gleichzeitig traurig oder fröhlich sein. Denn wir sind ebenso gewohnt ein Gefühl nach dem anderen zu fühlen. Wenn wir nur an eine konkrete Sache denken, dann sind wir darauf fokussiert oder konzentriert.

Wenn eine Person konzentriert ist, so hat diese Person ihre volle Aufmerksamkeit auf ein Ziel gelenkt. Die Person ist ganz bei der Sache. Das Wort „konzentriert“ bedeutet jedoch auch etwas auf kleinem Raum zu verdichten, zusammenzuziehen. Diese Art der Konzentration ist ebenso auf dem Schlüssel „Magier“ zu erkennen. Das unendliche, grenzenlose Potential, das durch den Narr veranschaulicht wird, hat sich zusammengezogen und konzentriert sich auf einen Punkt. Der Stab des Magiers stellt einen Willensakt dar. Für die Anwendung des Stabs ist Konzentration notwendig, somit wird der Stab gezielt vom Magier gehalten und gelenkt. Genauso wenig sind seine Arme in zufälligen Positionen abgebildet – sie stellen Kontrolle und eine willentliche Geste dar.

Sein Stab wirkt wie eine Antenne, welche höhere Schwingungen empfängt und durch sich zur Erde lenkt und so die schöpferischen Energien in greifbare Formen bringt. Dies können wir ganz einfach nachvollziehen. Stellen wir uns folgende Situation vor: Wenn wir konzentriert an einer Sache arbeiten, zum Beispiel wenn wir eine spezielle Torte backen oder ein Buch schreiben wollen, dann haben wir vermutlich ein Ziel vor Augen und setzen unsere Kräfte ein um dieses Ziel zu verwirklichen. Wir konzentrieren uns um unser Vorhaben in ein konkretes Ergebnis zu verwandeln, wir arbeiten daran etwas zu verwirklichen.

Vielleicht können wir an diesem Beispiel erkennen, dass alle unsere Tätigkeiten und Handlungen in gewisser weise Magie sind. Wir streben danach etwas zu erschaffen, oder etwas zu verwandeln. Wir könnten Butter, Mehl, Zucker, Eier in eine köstliche Torte verwandeln, oder unser Wissen auf Papier bringen und in ein spannendes Buch fassen. Das, womit wir uns befassen vermehrt sich und wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit verwirklichen. Richten wir unsere Aufmerksamkeit demnach auf einen Mangel, den wir vielleicht spüren, strömt die schöpferische Energie, also unser Potential, durch den Zauberstab des Magiers in den Mangel und erzeugt noch mehr Mangel. Richten wir unsere Aufmerksamkeit hingegen auf die Fülle, strömt die schöpferische Energie in die Fülle und verwirklicht noch mehr Fülle.

So gesehen ist der Magier ein Vermittler. Der Magier ist ein Vermittler zwischen Himmel und Erde. Er bringt das grenzenlose Potential (des Narren) durch Konzentration in die Manifestation. Dies geschieht durch sein Selbstbewusstsein. Würde der Bäcker keinen Teig kneten, könnte auch keine Torte entstehen. Der Magier ist aktiv. Dies erscheint wie ein Widerspruch, da der Magier auf dem Bild mehr statisch als in Bewegung erscheint. Was tut der Magier dann? Die Antwort darauf ist: Beherrschung. Er beherrscht seine Persönlichkeitsanteile, sodass auf seiner Bildfläche die tatsächlich gewünschten Erscheinungen auftreten.

Wie wirkt nun die Magie des Lichts? Wir haben bereits erläutert, dass der Magier seine Persönlichkeit beherrscht. In gewisser Weise wenden wir in jeder Sekunde Magie an, vielleicht ohne dass es uns bewusst ist. Wir alle sind mehr oder minder Magier. Jeder Gedanke, jeder Handlung bewirkt etwas. Ob wir dies nun wollen oder nicht. Auf Aktion erfolgt Reaktion. Jede Ursache hat eine Wirkung. Ob wir aus unserem Hut nun eine Kröte, ein Kaninchen, ein Gespenst zaubern oder ein schönes Haus, eine wunderbare Beziehung, Liebe, Glück ist hierbei nebensächlich. Der Vorgang dahinter beruht auf den gleichen Gesetzmäßigkeiten. Dahin führt uns der wahre Magier, zu einer universellen Wahrheit.

Wir haben verschiedene Persönlichkeitsaspekte in uns. Je nachdem wie wir diese Persönlichkeitsaspekte ausdrücken, werden verschiedene Situationen erzeugt. Der wahre Magier strebt daher danach seine Werkzeuge der Persönlichkeit zu nutzen, Herr über die ihm innewohnenden Qualitäten zu werden, um den höheren Willen zu manifestieren.

Wir haben bereits erwähnt, dass sich das vermehrt, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten.

Was wird wohl resultieren, wenn wir unseren Geist mit Thrillern oder Horrorfilmen nähren? Was wird wohl geschehen, wenn wir tagtäglich stundenlang über unsere Probleme nachdenken?

Was wird wohl geschehen, wenn wir unseren Geist mit erhebender Musik, mit hochwertiger Lektüre speisen? Was wird wohl geschehen, wenn wir über unsere Chancen, über Liebe, Einheit, erfüllte Beziehungen nachdenken?

Wie viel Zeit unseres Tages verbringen wir mit Dingen, die uns erheben, wie viel Zeit unseres Tages beschäftigen wir uns mit Gedanken, die nicht unbedingt erhebend sind? Worauf ist unsere Antenne ausgerichtet? Wie oft am Tag übernehmen wir bewusst die Herrschaft über unsere Gedanken oder Gefühle? Wie oft am Tag entscheiden wir bewusst welche Dinge sich in unserem Leben vermehren? Wie oft am Tag übernehmen wir bewusst die Herrschaft über das Magische Werk?

Vielleicht können wir schon die große Chance erkennen, auf die uns der Magier hinweist. In der Hermetik-Akademie werden den Studierenden jene Werkzeuge zur Verfügung gestellt um ein bewusster Magier des Lichts zu werden. Der Magier ist auch ein Symbol für den Götterboten Hermes, der als Begründer der Hermetik gilt. Der Magier stellt die gesamte Hermetik, wie auch die gesamte Lehre der Hermetik-Akademie dar. Die Hermetik IST die Magie des Lichts.

So können die Kurse der Hermetik Akademie den Studierenden umfassende Kenntnisse vermitteln, um ihre Aufmerksamkeit auf jene Dinge lenken zu können, die wirklich erstrebenswert sind. Alles ist stets vorhanden und wird abhängig davon wie unsere Antenne ausgerichtet ist, manifestiert.

Unsere “Reise des Helden” hat die nächste Station erreicht, ausgestattet mit dem Potenzial entscheidet nun der Magier bewusst, welche Erscheinungen er in seinem Leben durch die Kraft der Aufmerksamkeit vermehren oder erschaffen möchte.

Tarot Kabbala Narr

Tarot Kabbala Narr

Tarot Kabbala Narr
Tarot Kabbala Hermetik Ausbildung

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Narr” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Der Narr im Tarot gilt als Universalschlüssel zur Entfaltung des Potentials eines Menschen.

Heute befassen wir uns mit dem ersten Schlüssel der Tarot Serie, dem Narren. Beim einführenden Vortrag wurde erwähnt, dass die Tarot-Schlüssel durchnummeriert sind. Aber auf diesem Tarot Schlüssel ist keine Zahl zu sehen. Vielleicht würde nun jemand erwarten, da der Narr der erste Schlüssel in unserer Tarotserie ist, dass er mit der Zahl 1 nummeriert sein müsste. Tatsächlich fehlt dem Narren die Nummerierung. Dieser Schlüssel stellt das Grenzenlose, Unbegrenzte dar. Das was noch nicht IST aber sein wird.

Wir sehen, auf der Stufe des Narren ist noch NICHTS. Keine Form. Aber wenn da NICHTS ist, was ist dann da? Die Antwort darauf ist: Potenzial.

Das Potenzial, dass etwas entstehen könnte, sowie ein Weizenkorn in sich das Potenzial trägt zu einem Weizenhalm zu wachsen, ist auch auf diesem Schlüssel das reine Potenzial abgebildet.

Betrachten wir den Tarot-Schlüssel. Wir sehen eine Figur, die frohen Mutes, den Blick auf etwas vor und über ihr gerichtet hat und voranschreitet.

Unser Narr, schreitet voran, fröhlich, unbekümmert. Auf manchen Tarot-Decks wird der Narr auf einem Felsgipfel, einen Schritt vom Abgrund entfernt dargestellt. Der Abgrund stellt die Manifestation dar. Manifestation bedeutet etwas in Erscheinung zu bringen. Unser Narr ist aber noch einen Schritt davon entfernt – er ist noch vor der Erscheinung.

Wir verstehen unter Erscheinung, dass etwas sichtbar wird oder dass etwas sich zeigt, was zuvor nicht zu sehen war. Es war also immer schon da. Wenn ein Schauspieler auf der Bühne erscheint, dann war er schon zuvor da, nur war er noch nicht so sehen. So ist es auch mit unserem Potenzial. Alles was wir erreicht haben, war ursprünglich unser Potenzial. Alles was wir in unserer Zukunft noch erreichen wollen, IST unser Potenzial.

Alles was in unserer Phantasie bereits erlebbar ist, IST unser Potenzial. Vielleicht ist es noch nicht manifestiert, noch nicht in Erscheinung getreten, aber es ist schon da. Etwas kann nur in Erscheinung treten, wenn es vorher schon als Potenzial vorhanden ist. Das zeigt uns auch dieser Schlüssel.

Der Narr trägt um seine Hüften einen Gürtel. Dieser ist auch ein Symbol für die Zeit. Was bedeutet Zeit in diesem Zusammenhang? Wenn etwas schon da ist, bevor wir es sehen können, was ist dann die Zeit? Manchmal scheint sie schneller zu vergehen, manchmal langsamer. Aber wir erleben die Zeit in einer Art und Weise. Wir können gedanklich in die Zukunft reisen oder in die Vergangenheit, was ist jedoch der Faktor Zeit?

Mit Hilfe der Vorstellungskraft ist es uns möglich Ereignisse unabhängig von der Zeit zu erleben. Um auf ein einfaches Beispiel der Vorstellungskraft einzugehen, stellen wir uns vor in eine Zitrone zu beißen, eine richtig gelbe, saure, saftige Zitrone. Ein sehr einfaches Beispiel. Wie geht es uns, wenn wir uns das vorstellen? Vielleicht läuft uns ein Schauer über den Rücken, vielleicht verzieht sich sogar unser Gesicht? Es ist als wäre die Zitrone tatsächlich da. Dieses Erlebnis können wir uns jederzeit vorstellen, ob nun am Morgen oder am Abend – das Ergebnis wird wohl mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit ähnlich ausfallen.

Oder wir stellen uns ein positives Erlebnis der Vergangenheit vor, wir stellen uns vor wie wir gelacht haben, wie wir glücklich waren, was passiert mit uns? Wir werden heiter, freuen uns vielleicht! Es ist als wären wir wieder in der Situation. Wir könnten uns auch vorstellen was wir erreichen möchten: Glück, Freude, Leid, Erfolg, Gesundheit, alles ist erlebbar. Wir können von überall und zu jeder Zeit darauf zugreifen. Und darauf weist der Narr hin, auf unser zeitloses, grenzenloses Potenzial ist.

Hier könnten wir uns fragen, wenn alles schon da ist, und wir die Zeit in einer Art und Weise erleben, wäre es uns auch möglich unser Potenzial schneller zu entdecken? Denken wir an ein Schulkind, die schulische Grundausbildung dauert vielleicht 8 Jahre oder länger. Dann kann das Schulkind lesen, schreiben rechnen. Es hat eine Fähigkeit entfaltet. „ENT–FALTET“, demnach war diese Fähigkeit vorher „GE-FALTET“, jedoch bereits da, nun ist die Fähigkeit entfaltet.

Was wäre wenn man Werkzeuge hätte um diese Erfahrungen schneller zu durchleben, schneller voranzuschreiten, sein Potenzial zu entfalten, eine Heldenreise zu durchleben, vom unwissenden Narr zum Weisen zu werden, wie in der Reise des Helden. Die Werkzeuge der Hermetik Akademie und die Arbeit mit dem Tarot, wie sie in der Hermetik Akademie gelehrt wird, helfen uns dabei.

Wie kann uns nun der Tarot dabei helfen? Die Tarotschlüssel wirken wie Samenimpulse. Stellen wir uns vor, wir haben eine schöne fruchtbare Erde, und wir setzten ein Samenkorn ein. Das Samenkorn, vielleicht ein Weizenkorn, hat mit ziemlicher Gewissheit das Potenzial um ein Weizenhalm zu werden. Die Erde, in die das Samenkorn gepflanzt wird, hat mit ziemlicher Sicherheit das Potenzial um das Samenkorn wachsen zu lassen. Wie das geschieht ist unseren Augen verborgen. Dies ist ein Geheimnis. Dies ist das Mysterium der Natur. Die Natur tut ihr übriges. Wir müssen der Natur nicht sagen, wie das zu tun sei. So ist es auch mit dem Tarot. Der Tarot setzt die Samenimpulse, und unser Unterbewusstsein hat das Potenzial um diese Samenimpulse auszuarbeiten – das Potenzial, das im Samen ist, in Erscheinung zu bringen.

So wie sich das Weizenkorn zum Weizenhalm entwickelt, können wir bei weiser Anwendung des Tarot die richtige Saat sähen. Das Unterbewusstsein wird so wie die Erde ihr Übriges tun um diese Saat auszuarbeiten. Auch hier müssen wir dem Unterbewusstsein nicht sagen, wie das geschieht. Am einfachen Beispiel mit der Zitrone sehen wir schon, wir alle haben gewisse Fähigkeiten um gewisse Vorstellungen zu erleben. So obliegt es jeder Person selbst zu entscheiden, welche Samenimpulse sie einsetzen möchte, welche Erscheinungen sie in ihre Leben rufen möchte. So wie der Bauer sät wird er dementsprechend ernten. Die Symbole des hermetischen Tarots wie sie in der Hermetik-Akademie verwendet werden, beruhen auf dem Wissen einer jahrtausendealten Tradition von Weisen. Sie beruhen auf dem Wissen von erleuchteten Adepten. So ermöglichen uns die Symbole des Tarot nicht nur Verhaltensmuster zu ändern, sondern uns innewohnende Kräfte zu wecken, die unsere individuelle Evolution beschleunigen können.

Betrachten wir weiter die Tarotkarte. Auffällig ist, dass der Narr ein Reisegepäckstück auf seinem Weg dabei hat. Er ist augenscheinlich auf einer Reise. Was ist in diesem Gepäck? Sein Potenzial, welches er mitnimmt bevor es in die Manifestation kommt. Was könnte das sein? Seine Fähigkeiten, seine Talente. Seine Samenkörner, die er braucht damit etwas entstehen kann. Betrachten wir unser Leben. Was hat sich in unserem Leben abgespielt, damit wir jetzt in diesem Moment hier sein können? Eine Person könnte im Internet von der Veranstaltung gelesen haben, eine andere Person hat vielleicht von einer Freundin davon gehört.

Hätte diese Freundin einer anderen Person von dem Vortrag erzählt, hätte die Person ablehnen können, weil sie eventuell nicht an spirituellen Themen interessiert ist. Vielleicht hören wir diesen Vortrag im Internet, aber unser Weg hat erst zu dieser Erfahrung führen müssen. Woher kommt es, dass sich eine Person für etwas interessiert oder nicht interessiert, dass eine Person für etwas talentiert ist oder nicht? Gehen wir zurück in unserem Leben. Was hat uns in unserem Leben interessiert? Welche Talente haben wir? Eine Person könnte die Frage damit beantworten, dass sie gut und gerne Gitarre gespielt hat, und später deswegen Musikerin geworden ist. Eine andere Person hat vielleicht gern gekocht und konnte besonders geschmackvolle Gerichte kreieren, und arbeitet jetzt als Köchin. Eine dritte Person mochte gerne Tiere und konnte auch gut mit Tieren umgehen und hat darum den Beruf des Tierarztes ergriffen.

Daraus lässt sich erkennen, bereits zu Beginn des Weges war das Potenzial, damit die Person ihren Beruf ausüben vermag – die Fähigkeit, das Talent war vorhanden um einen gewissen Beruf ergreifen zu wollen. Dann folgten mehrere Jahre der Lehre oder ein Studium. Schlussendlich war der Beruf verwirklicht. Der Weg, den wir einschlagen wird vom Überbewusstsein geleitet, auch das wird durch den Narren symbolisiert. Mit großer Wahrscheinlichkeit können wir nun erkennen, bei der Tarotkarte der Narr geht um unsere Bestimmung, um unseren Lebensweg, den wir scheinbar wählen und den wir dann schreiten.

Der Narr wird von einem Hund begleitet. Der Hund stellt auch den Intellekt dar, den vernunftmäßigen Verstand. Er begleitet uns auf unserem Weg. Unser Intellekt ist ein treuer Gefährte, aber er muss beherrscht werden. Auf der Karte erkennen wir Symbole aus den unterschiedlichen Reichen, der Boden bzw. der Felsen aus dem Mineralreich, die Pflanzen aus dem Pflanzenreich, der Hund als ein Vertreter des Tierreichs.

Ein Reich steht über dem Anderen. Der Narr steht darüber und trotzdem hat er seinen Blick auf noch etwas Höheres gerichtet. Er ist ein Symbol für das Überbewusstsein. Er ist über allem und doch strebt er immer noch nach etwas noch Höherem. Durch das Streben nach dem Höheren entsteht das Höhere. Kaum ist ein Vision verwirklicht folgt die nächste und die nächste und die nächste. Die Lebenskraft, und genau das stellt diese Karte dar, treibt uns voran. Das Universum expandiert. Auch der Gedanke, der Wunsch, die Vorstellung von einer Sache war bereits da, bevor diese Sache Wirklichkeit wurde. Wir alle haben unser Potenzial auf unseren Lebensweg mitbekommen.

Beispielsweise benötigt ein Kfz-Mechaniker das Potenzial um ein Kfz-Mechaniker werden zu können. Warum ist jemand zum Beispiel Kfz-Mechaniker geworden? Der Same, den er in seinem Reisegepäck mitbekommen hat, könnte Beispielsweise das Interesse an Autos gewesen sein. Doch nur weil sich jemand für Autos interessiert könnte auch etwas ganz anderes aus ihm werden, z.B., ein Rennfahrer oder ein Taxilenker, oder ein Modellautobauer. Was entscheidet nun darüber, wie sich dieser Impuls verwirklicht? Was entscheidet darüber, was aus diesem Interesse an Autos werden wird? Was sich in unserem Leben verwirklicht, ist abhängig von dem Potenzial, das wir bekommen bzw. das wir auf der Stufe des Narren gewählt haben? Was haben wir in unserem eigenen Leben verwirklicht, und was wollen wir verwirklichen? Was ist unser Potenzial, was sind unsere Fähigkeiten?

Werfen wir einen Blick auf unsere Kindheit, welche Fähigkeiten hatten wir als Kind? Welche Fähigkeiten haben wir im Laufe der Zeit verbessert? Welche Fähigkeiten könnten wir noch verbessern? Welche Fähigkeiten nutzen wir täglich, und wozu nutzen wir sie? Was haben wir durch unsere Fähigkeiten geschaffen, und wozu wollen wir sie einsetzen? Die Hermetik Akademie kann uns einen Weg weisen um die vorhandenen Fähigkeiten noch weiter zu schulen und zu verbessern. Jedoch wird unsere Bereitschaft benötigt.

Die Werkzeuge der Hermetik Akademie helfen uns dabei aus unserem überbewussten Potenzial im Rucksack des Narren zu schöpfen. Aus dem Potenzial, welches wir auf unsere Heldenreise mitbekommen haben. Die Werkzeuge der Hermetik Akademie helfen uns dabei Herr über unseren Verstand, den kleinen Hund, zu werden, sodass er uns bewusst dabei hilft unser Potenzial in einer Art und Weise einzusetzen um Licht in unser Leben zu bringen, destruktive Energien zu vertreiben und uns mit der Leichtigkeit und Freude des Narren zu verbinden.

Tarot Kabbala Einführung

Tarot Kabbala Einführung

Tarot Kabbala Hermetik Ausbildung
Tarot Kabbala Hermetik Ausbildung

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine allgemeine Einführung zum Tarot und Symbolen aus der Sicht der Kabbala. Tarot als Universalschlüssel der spirituellen Entwicklung.

Tarot ist wohl vielen ein Begriff, mancher kennt ihn vielleicht in Zusammenhang mit Orakel oder dem Wahrsagen. Aber wir möchten uns nicht damit begnügen mit Orakeln die Zukunft vorherzusagen, sondern wir sind daran interessiert die Zukunft aktiv zu gestalten! In diesem Zusammenhang ist der Tarot wahrscheinlich ein eher unbekanntes, jedoch sehr mächtiges Werkzeug der Mysterientradition.

Mysterienschulen geben ihren Studierenden mit dem Tarot ein Universalwerkzeug in die Hand. Wenn dieses Werkzeug richtig angewendet wird, kann es die Lebenssituationen mit Harmonie erfüllen und ebenso Lebensprobleme lösen. Der Tarot basiert auf den Symbolen der zeitlosen Weisheit und bietet Schablonen um Lebensprobleme in kürzester Zeit zu lösen, für deren Lösung üblicherweise ein ganzes Leben benötigt werden würde.

In unserer Mysterienschule, der Hermetik-Akademie, arbeiten wir mit dem hermetischen Tarot. Dies ist ein ganz besonderes Kartenset das am freien Markt nicht erhältlich ist sondern exklusiv den Schülern der Hermetik-Akademie zur Verfügung gestellt wird. In diesem Kartenset ist unter anderem die zeitlose Weisheit der Kabbala, der Hermetik und der Alchemie vereint.

Was macht nun die Faszination des Tarot aus? Der Tarot ist ein Kartenset, bestehend aus 78 Karten, wobei 56 von diesen Karten die „kleinen Arkana“ und 22 dieser Karten „große Arkana“ genannt werden. Arkanum bedeutet „Geheimnis“ und genau das stellen diese Karten dar, das Geheimnis, den Schatz, der in jedem von uns verborgen liegt. Zu den kleinen Arkana zählen die Hofkarten wie die Könige, Königinnen, Prinzen und Prinzessinen. Die Zahlenkarten bestehen aus Stäben, Pentakeln, Kelchen und Dolchen. Diese stehen in Beziehung zur Kabbala und dem Pfad der Einweihung. Die großen Arkana sind nummeriert und stellen die sogenannte “Reise des Helden” dar.

Sie beginnen mit dem Narren und enden mit der Welt, also dem Tanz des Lebens . Dazwischen liegen die Transformationen, die auf diesem Weg nötig sind. Die Reise ist wie ein Abenteuer, manchmal leicht und manchmal erscheint sie wie eine Herausforderung. Zumal begegnen dem Reisenden mächtige Löwen, hohe Berge, Gipfel die es zu erklimmen gilt, dann wiederum Engel, und Schauergestalten. Manchmal ist es Tag, dann finsterste Nacht, mal gibt es Höhen und auch Tiefen.

Ganz wie es das Leben spielt. All dies gilt es zu überwinden. Jede Herausfoderung die überwunden werden kann macht stärker. In jeder Situation ist eine kostbare Chance verborgen. Doch letztlich führt es zu einem guten Ende. Zum völligen Glück, zum wunderbaren leichten Tanz in völliger Harmonie.

Widmen wir uns nun ein wenig näher diesen Karten. Auf den Tarotkarten sind, wie wir bereits angedeutet haben, tiefgründige und mystische Symbole und Figuren zu sehen: Ein Narr, ein Magier, eine Hohepriesterin, eine Kaiserin, ein Kaiser und so weiter.

Einmal männliche Gestalten, dann wieder weibliche Gestalten, dann Männliche und Weibliche zugleich, Engel und sogar Fantasiegestalten, in verschiedenen Positionen – sitzend, gehend, stehend, tanzend. Es begegnen uns verschiedene Farben, verschiedene Farbkombinationen, unterschiedlichste Gewänder. Manchmal tragen die Gestalten Roben, manchmal Rüstungen, die Haarfarbe wechselt auch von Karte zu Karte. Einmal haben die Figuren blonde Haare, dann schwarze Haare – auch der Gesichtsausdruck der abgebildeten Personen ändert sich von Karte zu Karte. Es begegnen dem Reisenden Naturkräfte, Blitze, Gewässer. Fallende und schreiende Gestalten. Insgesamt gesehen könnten die Karten sogar einen sehr mystischen Eindruck hinterlassen.

Auf den Karten finden wir auch verschiedenste Symbole: Rosen, Sonnen, Monde, Sterne et cetera. Wir können sie auch in unterschiedlichsten Kombinationen zueinander finden. Auf den Karten wirkt die Anordnung rein zufällig. Jedoch liegt jeder Karte eine besondere Schablone  geometrischer Figuren zu Grunde, die nur von den wahrhaft Wissenden erkannt werden können.

Im Laufe der Jahre hat der Tarot eine wahre “Evolution” durchgemacht. Die Symbole wurden verbessert und nachkorrigiert, an den Zeitgeist angepasst. Von Generation zu Generation wurde der Tarot so immer mehr verfeinert und vervollständigt. Betrachten wir vergleichsweise ältere Tarotdecks, wie zum Beispiel den Tarot de Marseille, so ist dort auch ein Narr zu finden, oder ein Magier, eine Hohepriesterin, eine Kaiserin, ein Kaiser und so weiter. Wenn wir die Karten aufmerksam betrachten, können wir dennoch deutlich den Unterschied anhand der Proportionen und des Körperbaus der Gestalten erkennen.

Warum ist es so wichtig, dass sich die Symbole anpassen oder verändern? Dieses Geheimnis liegt im Unterbewusstsein verborgen. Das Unterbewusstsein reagiert bereitwillig darauf was es kennt, auf Dinge die ihm vertraut erscheinen. Ein Engel könnte theoretisch auch ganz anders aussehen als wir ihn uns vorstellen, wer weiß schon die Gestalt eines Engels. Doch wenn wir an einen Engel denken, dann könnte es sein, dass wir in unserem westlichen Kulturkreis tatsächlich an eine eher menschliche Gestalt, mit Flügeln und lieblichem Gesicht denken. Somit fällt es unserem Unterbewusstsein ganz leicht auf dieses Symbol zu reagieren. Würde beispielsweise ein Australier danach gefragt werden, wie er sich einen Engel vorstellen würde, könnte es sein, dass er eine ähnliche Vorstellung davon hat.

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Symbole sind universell, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Das Symbol der roten Ampel ist weit verbreitet. Eine rote Ampel bedeutet gemeinhin stehenzubleiben. Und so ist es auch mit den Symbolen des Tarot – für das Unterbewusstsein sind diese universell und zeitlos.

Richtig angewendet gibt daher der Tarot dem Unterbewusstsein jene Informationen, die benötigt werden um das gewünschte Ergebnis herbeizurufen. Welches Ergebnis dabei gewünscht wird ist sekundär. Ob die Verbesserung der partnerschaftlichen Beziehungen, mehr Liebe, Wohlstand oder was auch immer, der Weg ist das Ziel. Letztlich führt uns jeder Wunsch zurück zu unserer Ganzheit, zur vollständigen Wiederherstellung und Genesung, zur Selbstverwirklichung und unserer einzigartigen, göttlichen Bestimmung – das ist die wahre „Reise des Helden“.

Eingangs wurde bereits erwähnt dass der hermetische Tarot, der auch das Thema der nun folgenden Beitragsreihe ist, den Schülern der Hermetik-Akademie vorbehalten ist. Was ist nun die Hermetik-Akademie? Was unterscheidet die Hermetik-Akademie von anderen Mysterienschulen, was macht sie so besonders?

Die Hermetik-Akademie bietet ein Online-Kurssystem. Bereits zu Beginn lernen Studierende die Grundlagen der Meditation, das Wissen über Symbole oder die Arbeitsweise des Unterbewusstseins. Jede Woche wird eine neue interessante Lektion freigeschaltet, die theoretisches Wissen, teilweise in Textform, teilweise durch Audio- oder Videovorträge vermittelt. Ergänzend dazu gibt es jeweils eine praktische Übung.

Doch was macht die Hermetik-Akademie nun wirklich aus, ist es eine schöne Webseite die eine Akademie einzigartig macht? Ein gegliedertes Lehrsystem? Lektionen und Informationen? Viel mehr als dies. Unsere Mysterienschule bietet einen einzigartigen westlichen Pfad der bis zu den höchsten Ebenen der Selbsterkenntnis reichen kann.

Durch das Lesen der Texte und die Anwendung der Übungen der Hermetik Akademie können sich Studierende mit der Weisheit einer jahrtausendealten Tradition verbinden, um ihre Lebensträume zu verwirklichen. Durch die Hermetik-Akademie werden hierfür kostbare Werkzeuge zur Verfügung gestellt.

Auch die Lehrjahre in einer Mysterienschule wie der Hermetik-Akademie können mit einer Heldenreise verglichen werden.

Am Beginn ihres Studiums könnten die Studierenden mit dem symbolischen “Narren” verglichen werden, der unschuldig und für jede Erfahrung offen, als ewiges, grenzenloses Potential, diesen Pfad betritt. Einige werden auf diesem Pfad die Höhen der Selbsterkenntnis erklimmen, manche werden vielleicht scheitern, denn die Gefahren des Ego’s lauern auf diesem Pfad. Manche werden diesen Pfad vielleicht wenige Monate betreten, für manche ist es ein Lebensweg.

Doch vielleicht vereint uns hier ist ein Wunsch – vielleicht ist dieser Wunsch das Sehnen nach Erfüllung, vielleicht nach Gesundheit und Heilung, vielleicht nach Erlösung oder etwas Höherem. Egal welcher Wunsch dahinterstehen mag, letztlich führt uns dieser Pfad in der Hermetik-Akademie zur symbolischen “Welt”, zum heiteren Tanz des Lebens, zum universellen Heilmittel.

Der Pfad hilft uns dabei uns Schritt für Schritt zum Schöpfer unseres eigenen Lebens zu erheben, Herr über unser eigenes Glück zu werden, aber letztlich zum Wohle der gesamten Schöpfung zu wirken – getreu den Gesetzen der Hermetik: „Wahr ist es, ohne Lüge und sicher: Was oben ist, ist gleich dem, was unten ist, und was unten ist, ist gleich dem, was oben ist – fähig, die Wunder des Einen auszuführen.“ (Tabula Smaragdina)