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Tarot Kabbala Rad des Schicksals

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Rad des Schicksals” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Das Schicksalsrad im Tarot könnte als ein Universalschlüssel des Wohlstandes betrachtet werden.

Die Tarotkarte Nr. 10 aus dem Tarot de Marseille zeigt uns ein Rad mit einer Sphinx abgebildet, in dem kleine Gestalten hängen. Vielleicht fühlen wir uns manchmal auch wie diese kleinen Gestalten, in einem endlosen Rad gefangen. Einige haben sich vermutlich schon gefragt, warum sich im Leben manche Dinge scheinbar wiederholen und wiederholen und wiederholen. „Nichts ruht, alles bewegt sich – alles schwingt.“ lautet ein Satz aus dem Kybalion. Dieses Verhalten können wir auch im Kosmos beobachten. Die Sonne dreht sich um die Erde, Atome drehen um ihren Atomkern. Dies wirkt wie ein schier unaufhaltsamer und unendlicher Kreislauf.

Auch in unserem Leben kann es vorkommen, dass manche Themen über lange Zeit, manchmal sogar über Jahre präsent bleiben. Dann scheint es so, als würden die Gedanken beständig um die gleichen „Probleme“ kreisen. Eine Person sorgt sich vielleicht fortwährend um die Gesundheit, die Familie, die Arbeitsstelle oder die Beziehung. Auch wenn beispielsweise nun ein Partner durch einen anderen ersetzt wird, bleiben die Konflikte innerhalb der neuen Beziehung oftmals ähnlich. Überwindet die Person das Thema und hat endlich den Traummann oder die Traumfrau gefunden, oder das physische Leiden mit großer Kraftanstrengung besiegt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass bald wieder ein neues Thema folgt das die volle Aufmerksamkeit fordert. Jede Umwandlung ist hart, jeder Sieg ist hart erkämpft. Warum ist das so und vor allem wozu? Damit wir Evolution erleben können. Aufgrund der leidvollen Situation streben wir nach Lösungen. Wir wachsen über uns hinaus, entwickeln neue Möglichkeiten, neue Geschicke. Warum werden neue Geräte erfunden? Warum wurde z.B. ein simpler Gegenstand wie die Fernbedienung erfunden? Es könnte sein, dass es der Erfinder einfach Leid war von seiner gemütlichen Couch aufzustehen um ein Programm umzuschalten. Viele neue Dinge wurden aus der Not heraus erfunden.

Wäre unser Leben eitle Wonne könnten wir keine Evolution erleben. Was würde passieren, wenn wir keine Evolution mehr erleben würden? Das Leben wäre vorbei. Wir sind nur am Leben wegen der Evolution. Blicken wir Jahrmillionen zurück können wir vielleicht den Unterschied erkennen.

Das Wort „Evolution“ stammt vom lateinischen Wort „evolvere“ und bedeutet „herausrollen“ oder „entwickeln“. Da auf der Tarotkarte „Rad des Schicksals“ ein tatsächlich ein großes Rad abgebildet ist, und Räder die Eigenschaft haben zu rollen, könnten wir daraus schließen, dass unser Schicksalsrad ebenso „rollt“. Jeden Tag erleben wir eine kleine Evolution, jeden Tag sind wir um Erfahrungen reicher, Tag für Tag lernen wir dazu. Ein Tag folgt sodann dem nächsten, eine Jahreszeit folgt der Nächsten. Dies geschieht Jahr um Jahr, Jahrzehnt um Jahrzehnt – ein unendlicher Kreislauf. Auch der Lauf der Sonne folgt einem Zyklus.

Wenn wir uns das auf der Tarotkarte abgebildete Rad ansehen, so sind darauf mehrere Ebenen dargestellt.

Wird ein Rad gedreht, so ergeben sich je nachdem wie weit der Betrachtungspunkt vom Zentrum entfernt ist unterschiedliche Schwingungsraten.

Demnach stellt der äußerste Umkreis des Rades die materielle Welt mit einer niedrigeren Schwingungsrate dar. Im Gegensatz ist die Schwingungsrate direkt im Zentrum des Rades sehr hoch. Je feinstofflicher die Dinge werden, umso höher ist ihre Schwingung. Somit finden wir im Zentrum des Rads die Quintessenz dargestellt. Der Punkt aus dem alles entspringt. Im Kybalion wird erklärt, dass ein Gegenstand der schneller und immer schneller im Kreis bewegt würde, bald so eine hohe Schwingung annehmen würde, dass zu Beginn Licht von ihm ausgehen und er irgendwann sogar verglühen würde. Letztlich würden nur mehr ein paar Atome von ihm übrig bleiben, welche am Ende auch ganz zerfallen. Zum Schluss würde nur die hoch schwingende ätherische Substanz des Gegenstandes übrig sein. Im Umkehrschluss könnte dies daher bedeuten, dass etwas mit hoher Schwingung, beispielsweise ein Gedanke, durch Verringern der Schwingung in etwas Materielles umgewandelt werden könnte. Dieses Prinzip ist in diesem Schlüssel ebenso verborgen, wie auch das Prinzip des Wohlstandes.

Wenn wir die scheinbar schwierigen Situation in unserem Leben betrachten, könnten wir uns im Nachhinein fragen, ob wir dadurch eine positive Veränderung gemacht haben? Wozu war die Situation „gut“? Vielleicht war die Situation aber auch „nur“ dazu gut, um ein besserer Mensch zu sein weiser oder wohlwollender zu sein. Vielleicht denken wir nun wohlwollender über manche Dinge. Wohlstand ist auch eng mit Wohlwollen verbunden. Denn zu guter Letzt dient jede Situation zu unserem Wohle. Alles steht uns zum Wohle. Alles führt uns zu Wohlstand.

So kann durch die wohlwollenden Gedanken, welche wir vielleicht als „Lehre“ durch überwinden eines Problems erleben durften, auch Wohlstand auf der materiellen Ebene erfahren werden. Wohlwollen ist eng verbunden mit Gnade. Dies bezieht sich sowohl auf unserer Gnade zu anderen Menschen, als auch auf Gottes Gnade, und gibt uns einen wichtigen Schlüssel in die Hand: Je mehr wir andere Menschen mit Gnade betrachten, desto mehr Wohlstand wird in unser Leben fließen.

Kabbala Tarot Eremit

Tarot Kabbala Eremit

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Eremit” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Der Eremit im Tarot könnte als ein Universalschlüssel des Willens der Einheit betrachtet werden.

Heute begegnet uns ein Mann auf unserem Weg. Der Eremit. Ein bärtiger Mann, auf einem (angedeuteten) Felsgipfel stehend, in seiner rechten Hand hält er eine Lampe, in seiner linken Hand einen Stab.

Der Eremit steht ganz alleine, isoliert auf dem Berg. Er stellt auch den „Alten der Tage“ dar, der auch im Zohar öfters erwähnt wird.

Der Schlüssel trägt die Zahl Neun. Die Neun steht auch für das Ende von etwas, für Vollkommenheit und Perfektion. Wo der Narr, also NICHTS der Beginn war, ist Neun nun der Abschluss. Wo wir zu Beginn unserer Tarotserie noch den jugendlichen Narren, mit aufwärts und voraus gerichtetem Blick dargestellt sehen, das unbegrenzte Potential dem alles möglich ist, begegnet uns bei der Zahl Neun nun ein bärtiger alter Mann, reich an Lebenserfahrung wie man denken könnte. Im Gegensatz zum Narren hat der Eremit seinen Blick eher nach unten und zurück gerichtet, er symbolisiert daher das Ziel der Reise, das Absolute, das Vollendete.

Machen wir einen kleinen Exkurs in die Numerologie: Der Zusammenhang zwischen dem Narren (den wir hier rein mathematisch mit einer 0 darstellen, obwohl wir wissen dass er eigentlich keine Zahl hat) und dem Eremit kann auch durch folgendes interessante Zahlenspiel verdeutlicht werden:

Jede Zahl mit neun Multipliziert ergibt in der Reduktion wieder neun.
Also 2 x 9 = 18, 1+8 = 9
8 x 9 = 72, 7+2 = 9

Man könnte auch aus jeder beliebigen größeren Zahl die Neun herausstreichen und durch eine 0 ersetzen. Die Reduktion der Zahl würde trotzdem das gleiche Ergebnis bringen.

Beispielsweise würde sich dies ausgehend von der (beliebigen) Zahl 8978 wie folgt errechnen: 8 + 9 + 7 + 8 = 32; Die Quersumme von 32 wäre 3 + 2 = 5
Würden wir nun die 9 durch eine 0 ersetzen, bekämen wir folgendes Ergebnis:
8078: 8 +0+7+8 = 23, Die Quersumme von 23 ist wiederum 5.

So können wir daraus schließen dass 0 und 9 eine enge Verbindung haben.
Es handelt sich beim Narren und beim Eremiten tatsächlich um zwei Ausdrücke des gleichen Prinzips. So ist der Eremit wie der Narr für immer jung, und ist gleichzeitig das Ziel aller unserer Wünsche und Hoffnungen. So wird aus dem Narr „der Alte der Tage“, ein Symbol der Ewigkeit.

Durch seine Lampe weist er uns den Weg durch die Dunkelheit, als junger Narr beginnend, über alle Höhen und Tiefen, bis zur unserem letztendlichen Ziel, dem Licht.

So steht der Eremit auch für unsere spirituelle Reise, unsere Reise zum Licht. Dies stellt die Lampe in seinen Händen dar. Zuweilen begegnet uns in unserem Leben tiefste Dunkelheit. Wieso erscheint das Leben nicht als eitle Wonne, wozu diese Phasen? Diese Phasen sind notwendig um uns auf den Pfad des Lichts zu führen. Nur in der Dunkelheit können wir die helle Lampe erkennen die uns auf unserem Weg führt. Nur in der Dunkelheit können wir erkennen was wirklich unser Ruf ist. Nur in der Dunkelheit machen wir uns auf den Weg, auf unsere Reise zum Höheren. Was waren unsere Gründe weshalb wir uns auf den spirituellen Weg begeben haben? Vielleicht begaben wir uns auf den spirituellen Weg wegen der Suche nach Hoffnung oder nach Heilung? Dunkle Zeiten lassen uns viel stärker nach Erlösung streben. Einige glauben vielleicht sie hätten aus eigener Kraft den spirituellen Weg gefunden. Auf der Tarotkarte Eremit sehen wir jedoch, dass die Lampe, die uns den Weg weist immer schon da war. Den spirituellen Weg zu beschreiten ist daher das Ergebnis des höheren Willens.

Warum wollen wir den spirituellen Weg beschreiten? Was wollen wir überhaupt? Welche Ziele verfolgen wir im Leben? Und woher kommt dieser Wunsch? Manche Personen denken vielleicht es wäre ihr eigener Wille gewesen der sie auf den spirituellen Weg geführt hat, oder es wäre ihr eigener Wille gewesen dieses oder jenes zu erreichen.

Der höhere Wille waltet in jedem von uns, es gibt nur einen WILLEN im Universum. So ist der spirituelle Weg und letztlich die Adeptschaft das Ziel des WILLENS. Ein Adept hat den Zustand der Erleuchtung erlangt. Auch dies ist durch das Symbol der Lampe dargestellt. Aber ist die Erleuchtung das Ende der Spirituellen Reise? Nein, ganz im Gegenteil. Nun steht der Adept am Berggipfel und hält anderen die Lampe um ebenfalls den spirituellen Weg auf ihrer Suche nach dem Licht schreiten zu können.

Manche von uns haben schon den spirituellen Weg „gefunden“. Manche sind vielleicht schon Mitglieder in spirituellen Organisationen wie der Hermetik-Akademie. Manche denken durch die dort gelernten Techniken könnten sie ihr Leben nun endlich verändern, endlich zu Ruhm oder Reichtum gelangen. Doch dieser Weg ist letztlich eine Sackgasse. Es ist gut und richtig Ordnung in seine Lebenssituationen zu bringen. Aber früher oder später wird man vielleicht erkennen, dass auch dies nicht die erhoffte Erfüllung bringen wird.

Manche Menschen suchen ihr Glück in Beziehungen, manche Menschen haben eine Beziehung nach der Nächsten. Aber keine kann die erwünschte Erfüllung bringen. Andere in Ablenkungen und Irrwege wie Glückspiel oder Süchte. Wieder andere vergraben sich in ihrer Arbeit. Burn-Out und andere „Zivilisationskrankheiten“ zeugen jedoch davon dass alles Übermaß genossen ungesund ist. Die wahre „Krankheit“ an der diese Menschen leiden ist die Suche nach dem Licht. Das Licht ist das einzige wonach sich der Mensch wirklich sehnt. Der Weg in einer authentischen Mysterienschule bietet uns den Ausweg – den Weg in das Licht – auf einem geführten, authentischen Pfad tatsächlich bis zur Erleuchtung zu gelangen.

Der spirituelle Weg dient dazu den Menschen das Licht zu weisen. Wir haben das Geschenk des spirituellen Wegs nicht dazu erhalten um vergängliche Reichtümer anzuhäufen, dies ist alles sekundär. Wenn wir sterben bleibt nichts davon zurück. Vielleicht ein schöner Grabstein aus Marmor. Aber alles andere ist vergänglich. Wir sollten uns daher ein Beispiel am Eremiten nehmen, und anderen das Licht weisen. Wie können wir anderen das Licht weisen? Was können wir dafür tun um die Selbstsucht zu überwinden und zu einem Licht für andere zu werden? Vielleicht könnten wir uns im ersten Schritt fragen: Was haben wir selber auf dem spirituellen Pfad gelernt? Welche positiven Veränderungen haben wir dadurch gemacht? Möchten wir dass auch andere Menschen die Möglichkeit haben diese Erfahrungen zu machen? Wie können wir dies nun anderen Vermitteln? Nicht jeder ist momentan empfänglich dafür. Alles hat seine Zeit. Auch das ist der höhere Wille.

Jedoch in unserem tiefsten Inneren sehnen wir uns, wie bereits erwähnt, nach dem Licht, nach der Einheit, nach dem ALL-EINS sein. So steht der Eremit ALL-EIN am Berggipfel. Er ist mit ALLEM EINES, er hat alles in sich vereint, er ist sich gewahr dass alles in seinem außen ein Spiegelbild von seinem Inneren ist. Dass alles was passiert in Ordnung ist. Dass alles was passiert von ihm selber abhängig ist und von ihm verursacht wird. Erfolgt die Veränderung im Innen, kann auch die Veränderung im Außen geschehen. Ordnung finden wir im gesamten Universum. Von den Sternen am Himmel bis zu den kleinsten Atomen in unserem Körper.

Das Prinzip der Ordnung wird auf einer Ebene auch vom korrespondierendem Sternzeichen nämlich der Jungfrau ausgedrückt.

Die Tarotkarte korrespondiert des Weiteren mit dem hebräischen Buchstaben Yod. Yod bedeutet „offene Hand“. Wenn wir die hebräischen Buchstaben aufmerksam betrachten werden wir feststellen, dass die anderen hebräischen Buchstaben aus verschiedenen Kombinationen von „Yod’s“ gebildet werden. So könnte Yod auch als väterlicher Buchstabe von dem alles entspringt angesehen werden.

Der Stab symbolisiert die Schlangenkraft, das können wir auch an der Form des Stabes – nämlich die einer aufgerichteten Schlange – erkennen. Die Schlangenkraft oder die Kundalinikraft ist in diesem Schlüssel gänzlich aufgerichtet und erhoben. Die Kundalinikraft ist jene Kraft mit der wir in der partnerschaftlichen Vereinigung Einheit und Ekstase erfahren können. Auch Menschen die Erleuchtungserfahrungen hatten beschrieben diese als eine Art Ekstase. Die gleiche Kraft die auf der partnerschaftlichen Ebene wirkt, der Vereinigung mit dem Partner, wirkt hier bei der Vereinigung mit Gott.

So weist die Lampe des Eremiten zur Vereinigung mit Gott.

Tarot Kabbala Kraft

Tarot Kabbala Kraft

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Kraft” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Die Kraft im Tarot könnte als ein Universalschlüssel der Stärke betrachtet werden.

Mittlerweile sind wir bei Tarotkarte Nr. 8 in unserer Tarot-Serie angelangt, der „Kraft“. Wir sehen auf dieser Tarotkarte ein Frau mit einem Löwen abgebildet.

Ein Löwe gilt als König der Tiere. Er begegnet uns aber auch als Wappentier, aufgrund seines Goldfarbenen Fells wird ihm auch ein enger Bezug zur Sonne zugesprochen. In anderen Kulturen gilt der Löwe als Symbol des Mutes oder der Weisheit. Ein Löwe gilt auch als ein Symbol der Wachsamkeit und so thronen auf unzähligen Bauten Löwenfiguren als Wächter der Gebäude.

Dies Karte korrespondiert mit dem Feuerprinzip im menschlichen Körper und auch mit dem Sternzeichen Löwe. Das Sternzeichen Löwe wird von der Sonne regiert und so haben wir es auch bei dieser Tarotkarte mit der Wirkung der Sonne zu tun.

Im Tarot de Marseille trägt diese Karte die Zahl 11, jedoch im Hermetischen Tarot ist es die Karte Nr. 8.

In diesem Tarotdeck scheint die Frau das Maul des Löwen zu öffnen und mit einem Finger sogar in das Maul des Löwen zu greifen.

Die Frau stellt das Unterbewusstsein dar, der Löwe stellt in diesem Fall die animalische Kraft oder auch die Schlangenkraft oder Kundalinikraft dar. „Schlange“ ist auch die Bedeutung des hebräischen Buchstabens „TETH“ der mit diesem Tarotschlüssel korresponiert.

Somit sehen wir wie das Unterbewusstsein die Herrschaft über unsere animalischen Aspekte erlangt.

Nach dem Energieerhaltungssatz kann Energie nicht einfach verschwinden. Emotionen wie Wut oder Raserei sind auch Energien und könnten als animalische Kräfte bezeichnet werden. Jede Energie muss sich ausdrücken. Sind wir beispielweise in Wut geraten haben wir die Wahl entweder die Wut direkt auszudrücken, oder sie zu unterdrücken. Wir könnten auch ins Fitnesscenter gehen und uns dort an den Geräten abreagieren. Egal wie wir uns entscheiden wir müssen uns auf jeden Fall mit den Folgen dieser Energien auseinandersetzen.

Ein Mensch der in Rage gerät kann wahrlich übermenschliche Kräfte entwickeln. Doch Emotionen an sich sind neutral und daher weder gut noch böse. Vielleicht ist es in manchen Situationen angebracht beispielsweise als Führungskraft Stärke zu zeigen um andere Menschen in eine positive Richtung zu Führen oder sprichwörtlich „zu brüllen wie ein Löwe“ um Ordnung in eine chaotische Menschengruppe zu bringen. Die Hermetik ist der Weg des Herzens, sie lehrt uns unsere Kräfte klug zu gebrauchen anstatt sie zu verpulvern. So ist es leicht sich vorzustellen welches Potential in einer solch ungeheuren Kraft wie zum Beispiel Wut verborgen liegt, wenn diese in konstruktive Bahnen gelenkt wird.

Eine Eigenschaft die auch dem Sternzeichen Löwe zugeschrieben wird ist die Herzlichkeit. Wird hingegen die Kraft des Löwen negativ ausgedrückt, können sich gerade auch Emotionen wie beispielweise unterdrückte Wut auf unser Herz schlagen. Auch das Sprichwort „Er hat ein Herz wie ein Löwe“ deutet auf die besondere Verbindung des Löwen mit unserem Herz hin.

Diese Karte zeigt uns die Meisterschaft des Höheren über das Niedere, wie dies auch bei der Geschichte von „Daniel in der Löwengrube“ (Daniel 6, 20) gezeigt wird:

“Und Darius aus Medien empfing das Reich, als er zweiundsechzig Jahre alt war.

Und es gefiel Darius, über das ganze Königreich hundertzwanzig Statthalter zu setzen.

Über sie setzte er drei Fürsten, von denen einer Daniel war. Ihnen sollten die Statthalter Rechenschaft ablegen, damit der König nicht zu Schaden komme.

Daniel aber übertraf alle Fürsten und Statthalter, denn es war ein überragender Geist in ihm. Darum dachte der König daran, ihn über das ganze Königreich zu setzen.

Da trachteten die Fürsten und Statthalter danach, an Daniel etwas zu finden, das gegen das Königreich gerichtet wäre. Aber sie konnten keinen Grund zur Anklage und kein Vergehen finden; denn er war treu, sodass man keine Schuld und kein Vergehen bei ihm finden konnte.

Da sprachen die Männer: Wir werden keinen Grund zur Anklage gegen Daniel finden, es sei denn wegen seiner Treue zum Gesetz seines Gottes.

Da kamen die Fürsten und Statthalter eilends vor den König gelaufen und sprachen zu ihm: Der König Darius lebe ewig!

Es haben die Fürsten des Königreichs, die Würdenträger, die Statthalter, die Räte und Befehlshaber alle gedacht, es sollte ein königlicher Befehl gegeben und ein strenges Gebot erlassen werden, dass jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten wird von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden soll.

Darum, o König, wollest du ein solches Gebot ausgehen lassen und ein Schreiben aufsetzen, das nicht wieder geändert werden darf nach dem Gesetz der Meder und Perser, das niemand aufheben kann.

So ließ der König Darius das Schreiben und das Gebot aufsetzen.

Als nun Daniel erfuhr, dass ein solches Gebot ergangen war, ging er hinein in sein Haus. Er hatte aber an seinem Obergemach offene Fenster nach Jerusalem, und er fiel dreimal am Tag auf seine Knie, betete, lobte und dankte seinem Gott, wie er es auch vorher zu tun pflegte.

Da kamen jene Männer eilends gelaufen und fanden Daniel, wie er betete und flehte vor seinem Gott.

Da traten sie vor den König und redeten mit ihm über das königliche Gebot: O König, hast du nicht ein Gebot erlassen, dass jeder, der in dreißig Tagen etwas bitten würde von irgendeinem Gott oder Menschen außer von dir, dem König, allein, zu den Löwen in die Grube geworfen werden solle? Der König antwortete und sprach: Das ist wahr nach dem Gesetz der Meder und Perser, das niemand aufheben kann.

Sie antworteten und sprachen vor dem König: Daniel, einer der Gefangenen aus Juda, der achtet weder dich noch dein Gebot, das du erlassen hast; denn er betet dreimal am Tage.

Als der König das hörte, wurde er sehr betrübt und war darauf bedacht, Daniel zu retten, und mühte sich, bis die Sonne unterging, ihn zu befreien.

Aber die Männer kamen wieder zum König gelaufen und sprachen zu ihm: Du weißt doch, König, es ist das Gesetz der Meder und Perser, dass alle Gebote und Befehle, die der König beschließt, unverändert bleiben sollen.

Da befahl der König, Daniel herzubringen. Und sie warfen ihn zu den Löwen in die Grube. Der König aber sprach zu Daniel: Dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, der helfe dir!

Und sie brachten einen Stein, den legten sie auf die Öffnung der Grube; den versiegelte der König mit seinem eigenen Ring und mit dem Ringe seiner Mächtigen, damit nichts anderes mit Daniel geschähe.

Und der König ging weg in seinen Palast und fastete die Nacht über und ließ kein Essen vor sich bringen und konnte auch nicht schlafen.

Früh am Morgen, als der Tag anbrach, stand der König auf und ging eilends zur Löwengrube.

Und als er zur Grube kam, rief er Daniel mit angstvoller Stimme. Und der König sprach zu Daniel: Daniel, du Knecht des lebendigen Gottes, hat dich dein Gott, dem du ohne Unterlass dienst, auch erretten können von den Löwen?

Daniel aber redete mit dem König: Der König lebe ewig!

Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, sodass sie mir kein Leid antun konnten; denn vor ihm bin ich unschuldig, und auch gegen dich, mein König, habe ich nichts Böses getan.

Da wurde der König sehr froh und ließ Daniel aus der Grube herausziehen. Und sie zogen Daniel aus der Grube heraus, und man fand keine Verletzung an ihm; denn er hatte seinem Gott vertraut.

Da ließ der König die Männer, die Daniel verklagt hatten, holen und zu den Löwen in die Grube werfen samt ihren Kindern und Frauen. Und ehe sie den Boden erreichten, ergriffen die Löwen sie und zermalmten alle ihre Knochen.

Da ließ der König Darius allen Völkern und Leuten aus so vielen verschiedenen Sprachen auf der ganzen Erde schreiben: Viel Friede zuvor!

Das ist mein Befehl, dass man überall in meinem ganzen Königreich den Gott Daniels fürchten und scheuen soll. Denn er ist ein lebendiger Gott, der ewig bleibt, und sein Reich ist unvergänglich, und seine Herrschaft hat kein Ende.

Er ist ein Retter und Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden. Der hat Daniel von den Löwen errettet.

Und Daniel hatte große Macht im Königreich des Darius und auch im Königreich des Kyrus von Persien.”

Ein weiteres interessantes Detail ist der Hut in der Form einer liegenden 8, also einer Lemniskate den die Frau trägt. Diese Form ist auch als „Unendlich“ bekannt. Wir haben bereits erfahren dass der Schlüssel in neueren Tarotdecks die Zahl 8 trägt. Eine Lemniskate besteht aus zwei gegenläufigen Kreisen, welche sich in einem Schnittpunkt berühren. Die Lemniskate kann als Symbol für zwei sich vereinende Kräfte gesehen werden. Auch durch die partnerschaftliche Vereinigung kommt es zu einer Vermischung und Vereinigung von männlichen und weiblichen Kräften, von 2 Kräften die von Ihrer Natur her gegensätzlich sind.

Durch die Vereinigung können wir auf der Materiellen Ebene jedoch auch die höchste Liebe ausdrücken. Durch die Vereinigung der 2 Kräfte, männlich und weiblich entsteht eine dritte Kraft, das Kind. Übertragen auf die höheren Ebenen entsteht der heilige Geist. Wir haben es bei der Lemniskate somit einerseits mit einem Symbol der Sexualkräfte zu tun, andererseits auch mit einem Symbol für die Liebe.

Die Liebe sollte der Herrscher über unsere anmialischen Kräfte sein.

Mit der Schlangenkraft tragen wir ein machtvolles Instrument in uns. Die Schlangenkraft drängt darauf sich auszudrücken. Es liegt an uns, wir haben in jeder Sekunde die Wahl uns von den animalischen Kräften beherrschen zu lassen, oder wie auf Tarotschlüssel 8 abgebildet, unseren inneren Löwen zu zähmen und die Liebe als Herrscher über unsere animalischen Kräfte walten zu lassen.

Tarot Kabbala Wagen

Tarot Kabbala Wagen

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Wagen” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Der Wagen im Tarot könnte als ein Universalschlüssel des Höheren Selbst betrachtet werden.

Unser Held reist weiter zu seiner nächsten Station. Diesmal reist er tatsächlich, denn wie wir auf der Tarotkarte sehen können, befindet er sich in einem Wagen, genau gesagt in einem Streitwagen. Vor dem Streitwagen sind in der Version des Tarot de Marseille zwei Rosse gespannt, in neueren Versionen finden sich hier zwei gegensätzliche Sphinxen.

Ein Streitwagen ist ein Gefährt, das als Militärfahrzeug genutzt wurde oder auch zu Repräsentations- und Wettkampfzwecken dient. In früheren Zeiten diente der Streitwagen also nicht nur dazu um einfach von A nach B zu gelangen, sondern es ging darum Kriege zu gewinnen. Wie ersichtlich, handelt es sich beim Fahrer des Wagens um einen Herrscher – denn er trägt eine Krone auf seinem Haupt, ein Zepter in der Hand, und sein Körper ist durch eine Rüstung geschützt. Es sieht so aus, als wäre dieser Herrscher jederzeit bereit in den Kampf zu ziehen. Bereit den nächsten Sieg zu erringen.

Der Wagen trägt die Zahl 7, Sieben ist eine ganz besondere Zahl, denn sie ist in vielen Kulturen eine heilige Zahl. Der Wagen steht auch mit dem hebräischen Buchstaben CHETH in Verbindung. CHETH bedeutet übersetzt Feld oder Zaun. So wie der Wagen und seine Rüstung dem Wagenlenker Schutz bieten, so bietet uns auch ein Zaun Schutz. Ein Zaun schützt das persönliche Feld. Ein Zaun bietet auch eine Abgrenzung gegen die Einflüsse von außen, ein sicherer Hafen.

Der Wagenlenker trägt Mondsicheln auf seiner Rüstung. Ein Mond ist ein Symbol der Weiblichkeit.

Vielleicht kennt mancher von euch die Bibelstelle, wo Elija im feurigen Wagen in den Himmel fährt:

„Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wettersturm gen Himmel. Auch im alten Testament wird der Wagen als besonderes Gefährt mit beinah magischen Kräften erwähnt.“ (2. Könige 2, 11)

Um jemandem im Wettersturm in den Himmel zu befördern, sind wohl besondere Kräfte von Nöten, höhere Kräfte, die durch diesen Wagen wirken. Und das stellt der Schlüssel dar. Er steht für das Höhere, das durch den Wagen und insbesondere durch seinen Lenker wirkt. Der Lenker stellt das höhere Selbst dar und der Wagen samt Sphingen stellt unseren Körper und die Persönlichkeit dar. Das Höhere wirkt durch uns und gibt uns sozusagen die Richtung vor. Das Höhere „benutzt“ sozusagen unsere Persönlichkeit um sich selbst auszudrücken.

Tag für Tag erleben wir kleine „Siege“. Das Leben ist immer erfolgreich. Auch ein sogenannter Miss-erfolg ist ein Erfolg. Eine Person kann nur dann erfolgreich sein, wenn vorher etwas erfolgt ist. So bringt jede Handlung auch einen Erfolg mit sich. Egal welche Handlung es ist, sobald eine Person etwas tut, erfolgt etwas. Jeder Ursache folgt eine Wirkung.

Umso schwerer der Weg, umso mehr Mühe uns eine Handlung gekostet hat, desto größer ist wahrscheinlich das damit verbundene Erfolgserlebnis.

Jede Handlung führt unweigerlich zum Erfolg. Der Erfolg ist wiederum neutral zu betrachten, wie wir an folgendem Beispiel erkennen können: Sprechen wir jemandem Mut zu oder positive Worte, dann freut sich die Person vielleicht. Sprechen wir jemanden hingegen schroff an, dann könnte dies Unmut oder andere negative Gefühle in einer Person erzeugen. Das Eine, wie auch das Andere ist als Erfolg zu betrachten, denn in beiden Fällen ist etwas erfolgt, wie in diesem Fall ein positiver oder negativer Gemütszustand der Person.

Überlegen wir nun, wie wir unsere Persönlichkeit Tag für Tag nutzen, was drücken wir durch unsere Persönlichkeit aus, was erfolgt aus unseren Handlungen? Erfolgt bei uns und unseren Mitmenschen Friede, oder Liebe oder Glück? Oder erfolgen vielleicht Missmut oder Trauer? Dann sollten wir uns an das Höhere wenden und dem Wagenlenker bewusst die Zügel überlassen und uns seiner Führung anvertrauen.

Dies veranschaulicht auch das Hermetische Maxime wie es im Kybalion beschrieben wird: „Wie oben, so unten, wie unten, so oben.“

„Das große zweite hermetische Prinzip enthält die Wahrheit, dass eine Harmonie, eine Übereinstimmung, eine Entsprechung zwischen den verschiedenen Plänen von Manifestation, Leben und Dasein besteht. Diese Wahrheit ist deshalb eine Wahrheit, weil alles, was im Universum eingeschlossen ist, aus derselben Quelle kommt, und weil dieselben Gesetze, Prinzipien und Kennzeichen für jede Einheit und jede Verbindung von Aktivitätseinheiten gelten, während alles seine eigenen Phänomene auf seinem eigenen Plan manifestiert.“(Kybalion)

Tarot Kabbala Liebende

Tarot Kabbala Die Liebenden

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Liebende” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Die Liebenden im Tarot könnten als ein Universalschlüssel der Unterscheidungskraft betrachtet werden.

Die Liebe schreibt die schönsten Geschichten. Liebesgeschichten füllen Kinoleinwände, Bücherregale, Fernsehshows, Zeitungsartikel, ja sogar Werbefilme suggerieren uns durch den Kauf und die Anwendung diverser Produkte beispielsweise mehr Attraktivität und somit vielleicht auch mehr Liebe zu erlangen.

Verliebt zu sein ist eines der schönsten Dinge der Welt, und so dreht sich bei unserem heutigen Tarotschlüssel Nr. 6 auch alles um die Liebe.

Die älteren Tarotschlüssel zeigen uns einen jungen Mann, umgeben von zwei Frauen. An der linken Seite des Mannes steht eine scheinbar jüngere Dame, mit lieblichem, blondem, gelocktem Haar, zu seiner rechten Seite ist eine scheinbar ältere, reifere Dame dargestellt. Die beiden Frauen scheinen um die Gunst des jungen Mannes zu werben. Die Hände der beiden Damen scheinen den Jungen Mann so zu berühren, als ob sie ihn umgarnen oder festhalten wollten.

Der junge Mann wirkt wie hin und her gerissen, die Geste seiner Arme scheint als ob er zu der jungen Frau auf seiner linken Seite umarmen möchte, seine Augen blicken jedoch zu der anderen Frau zu seiner Rechten. Der Tarotschlüssel hat auch tatsächlich mit Entscheidungen zu tun.

Eine Entscheidung ist eine willentliche Festlegung. Sich FÜR eine Sache zu entscheiden, etwas zu bejahen, bedeutet automatisch sich gleichzeitig GEGEN eine andere Sache zu entscheiden. Wie das Wort schon sagt, eine ENT-SCHEIDUNG ist eine Scheidung. Sich von etwas scheiden bedeutet sich davon zu trennen. Der hebräische Buchstabe, der mit dem Tarot Schlüssel „Die Liebenden“ korrespondiert heißt Zain. Zain bedeutet Schwert. Eine Entscheidung kann wie ein Schwert zwei Dinge von einander scheiden.

Wie wir bereits wissen ist zur Lösung unserer Probleme stets eine höhere Kraft notwendig. Wir können uns nicht an unserem eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen.

So weist uns die abgebildete Sonne im Tarotschlüssel darauf hin, dass letztendlich die Kraft der Unterscheidung aus dem Überbewusstsein stammt. Alles führt uns zum Höheren.

Jede Freud und jedes Leid, das wir in der Liebe, oder auch in anderen Lebenssituationen erleben führt uns zurück zu Gott. Liebe ist die stärkste Kraft im Universum. Kaum etwas trifft uns so hart wie enttäuschte Liebe. Warum leiden wir überhaupt so sehr in der Liebe? Diese Frage führt uns zurück zu Adam und Eva, zum Fall aus dem Paradies, zur Trennung von Gott. Durch die Trennung von Gott und somit vom Ganzen, von der Einheit, wurde es möglich Unterschiede kennenzulernen, Gegensätze zu erfahren. So wie Tag und Nacht gleich wichtig sind, stellen die Gegensätze in Wahrheit Ergänzungen dar. Auch Mann und Frau stellen Gegensätze dar. Doch durch die Liebe gab uns Gott die Chance diese Gegensätze zu vereinen und uns vereint wahrzunehmen. Insbesondere gibt uns die Vereinigung mit dem Partner die Möglichkeit uns wieder als „Eins“ zu erleben. Durch die partnerschaftliche Vereinigung wird sogar unsere Seele erhoben.

Das streben nach Einheit ist vielerorts spürbar, es ist im Menschen tief verwurzelt. Manche Menschen möchten beispielsweise einer Gruppe angehören, sich in Kleidung und Verhalten dieser Gruppe anpassen um Einheit zu erleben. Manche Menschen wohnen in Städten nahe beieinander, sie möchten nicht gerne alleine sein, alleine sein macht manche sogar krank.

Menschen streben nach Einheit, sie suchen Harmonie, und umgeben sich so mit Menschen die ihnen ähnlich sind. Menschen versuchen sich im äußeren anzugleichen um wieder Einheit zu erfahren. Die erhoffte Einheit bleibt jedoch oft aus. Zu enges Zusammenleben beispielweise bringt zwischenmenschliche Probleme, Spannungen, Streit. Nur durch Liebe ist es möglich die scheinbare Trennung vom Göttlichen zu überwinden und wieder zur Einheit zu finden. Liebe ist die Kraft die uns wieder zu Gott bringt, somit leiden wir insbesondere unter enttäuschter Liebe.

Der Tarotschlüssel steht auch mit dem Geruchssinn in Verbindung. Düfte haben eine starke Wirkung auf uns, sie können uns in verschiedene Stimmungen versetzen, unsere Laune erheben, unseren Appetit beeinflussen, oder uns auch beruhigen. Der Spruch „Ich kann dich gut riechen“ beispielsweise deutet auch auf die Verbindung von Geruchssinn zur Liebe hin.

Wir haben nun erfahren, dass wir durch Liebe zu unseren Partner und durch partnerschaftliche Vereinigung Einheit erleben können. Doch ist es möglich ständig Liebe zu erleben? Was passiert nach der partnerschaftlichen Vereinigung? Die Beziehung die vorher noch so rosarot war, wird plötzlich unbequem. Vielleicht gibt es einen Streit, vielleicht eine Meinungsverschiedenheit. Sehr oft ist der Stress vorprogrammiert.

Die Lösung bietet uns nur Hinwendung zu Gott. Wie ist dies möglich? Durch den sogenannten Pfad der Rückkehr. Auf den älteren Tarotdecks sind diese drei Figuren auf einem Pfad. Dies ist der Weg der Rückkehr. Nur durch diesen Weg ist die durchgehende Erfahrung der höchsten Form der Liebe, der Gottesliebe möglich. Nur dieser Pfad lässt uns die Scheidung, die Trennung überwinden und ermöglicht es uns alle unsere fehlenden Teile wieder zu einem Ganzen, zu einer Einheit zusammenzufügen und zu wahrhaft „Liebenden“ zu werden.

Tarot Kabbala Hohepriester

Tarot Kabbala Hohepriester

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Hohepriester” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Der Hohepriester im Tarot könnte als ein Universalschlüssel der Intuition betrachtet werden.

Der Hohepriester bzw. Hierophant folgt dem Kaiser und hat die Zahl 5. 5 bedeutet auch Vermittler, weil er in der Mitte ist, von 1 bis 9.

Geometrisch verkörpert die Zahl 5 das Fünfeck, also das Pentagramm. Das Pentagramm mit der Spitze nach oben wiederum stellt die Herrschaft des Menschen über die wahre Natur dar. Dies bedeutet dass der Geist auf die Materie zugreift – der Geist manifestiert sich durch die Materie und erschafft so immer mehr, weitet sich aus. Dies stellt auch die Farbe Grün aus, was wir hier sehen. Grün bezieht sich auf die Kaiserin und auch auf die Venus.

Der Hohepriester bedeutet jetzt mal ganz grob gesagt, Intuition, Gewissen.

Er verkörpert die Hingabe zum höheren Prinzip und lenkt aus dem inneren Thron unseren Weg. Der Hohepriester enthüllt uns kosmische Weisheit, die für alle Gültigkeit hat. Er ist die eine Wahrheit, oder unser innerer Meister. Wir können diese Stimme nur hören, wenn wir in innerer Gelassenheit verweilen können. Dies geschieht in der Meditation. Wenn alle Stimmen schweigen, dann können wir den inneren Meister wahrnehmen.

Es gilt hier, die innere Stille herbeizuführen. Dies zeigt uns auch das Symbol des Jochs, welches hinter den Ohren auf beiden Seiten zu sehen ist.

Jeder agiert aus seiner Welt. Das bedeutet, dass der Geist eines jeden, auch das ganz eigene Umfeld eines Jeden erschafft. Alles was uns umgibt haben wir erschaffen. Das bedeutet, dass wir der Erschaffer unserer eigenen Welt sind und nicht die Umstände unser Leben erschaffen. Dies wiederum bedeutet, dass wir für alles was uns umgibt verantwortlich sind und das muss man erst mal realisieren.

Die beiden Priester, welche vor dem Hohepriester knien, stellen auch das weibliche (Wünsche) und das männliche Prinzip (Herrschaft) dar, dies wiederum soll uns darauf hinweisen, dass wir durch die Vereinigung der Liebe und Erfahrung lernen können, dürfen. Die beiden Säulen stellen ebenfalls diese Vereinigung dar.

In der Beziehung zwischen Mann und Frau können wir sehr viel lernen, da der Partner immer den Spiegel unserer eigenen Persönlichkeit darstellt. Das kann sehr herausfordernd sein, ist aber sehr lehrreich und ermöglicht uns somit zu wachsen.

Der Hohepriester stellt der Vereinigung der Gegensätze oder auch die chymische Hochzeit dar.

Tarot Kabbala Kaiser

Tarot Kabbala Kaiser

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Kaiser” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Der Kaiser im Tarot könnte als ein Universalschlüssel des Verstandes betrachtet werden.

Unser heutiges Thema ist „ Der Kaiser“.
Lasst uns einmal diese Tarotkarte genau betrachten. Was sehen wir?

Nun, wir sehen einen gekrönten Mann, der auf einem Thron sitzt, der seine Beine überkreuzt und ein Zepter in seiner rechten Hand hält. Er scheint im Freien zu sitzen, denn auf dem Boden, auf dem er steht wachsen ein paar Grasbüschel. Auf dem Schild ist ein Adler zu sehen.

Ich möchte die Attribute des Kaisers durchgehen und werde zu jedem ein paar Dinge erwähnen.

Die beiden Insignien, das Zepter und die Krone aber auch der Thron.

Vielleicht könnte man damit Schlagworte wie Herrscher, Pionier, Macht, General, Befehlsinhaber, vielleicht Eroberer assoziieren.

Souveränität wäre vielleicht auch noch zu erwähnen und damit Hierarchie und Ordnung.

Ein Kaiser dient seinem Land, seinem Volk. Er wird in eine königliche bzw. kaiserliche Familie hineingeboren und muss im Zuge seiner Erziehung während seiner Kindheit bestimmt auf einiges verzichten. Sein ganzes Leben lang, seit frühester Kindheit an, wird er geschult, seinem Land und seinem Volk zu dienen. Er muss regieren, Kriege planen, wichtige Entscheidungen fällen, er benötigt einen klaren Kopf, eine klare Sicht der Dinge um die richtigen Entscheidungen für sein Land treffen zu können.

Damit kommen wir bereits zum nächsten Punkt. Dem Kaiser ist der hebräische Buchstabe HEH, die Zahl vier sowie astrologisch der Widder und Mars zugeordnet. HEH bedeutet Fenster. Wozu dient ein Fenster in einem Haus?

Beispielsweise dazu um Luft und Licht hereinzulassen und um hinauszuschauen.

HEH ist also der körperlichen Funktion des Sehens zugewiesen. Vielleicht kennt jemand den Spruch: „Die Augen sind die Fenster zur Seele“. Sowohl das physische als auch das psychische Sehen ist vorrangig dafür verantwortlich wie wir unsere Welt sehen, durch welche Schablonen wir blicken.

Ein einfaches geläufiges Beispiel: Da gibt es die Optimisten, die ein Glas als halb voll betrachten und die Pessimisten, die das selbe Glas als halb leer bezeichnen würden. Gleichermaßen können wir eine herausfordernde Situation in unserem Leben als Pech, Unglück oder unüberwindbares Desaster betrachten oder es als ein Wachrütteln von höchster Ebene aus, als einen Gnadenakt Gottes erkennen, um in die Position zu gelangen, uns und damit unser Leben in eine positive neue Richtung zu verändern.

In der Kabbala spricht man vom sogenannten „bösen“ und vom „gütigen Auge“. Das böse Auge wird auch böser Blick genannt und es bedeutet, ewas oder jemand anderen neidisch zu betrachten oder bösartig gesinnt zu sein. In der Bibel finden wir diesbezüglich einige Stellen. Ein kurzes Beispiel hierzu: „Iss nicht bei einem Neidischen und wünsche dir von seinen feinen Speisen nichts;“ (Sprüche 23,6)

Tja wer weiß, ob nicht manches Unwohlsein schon auf einen bösen Blick zurück zu führen ist?

Die Tarotkarte der Kaiser möchte uns dabei unterstützen, unsere Sicht auf die Dinge zu schulen und alles in unserem Leben sowie uns selbst der göttlichen Hierarchie unterzuordnen.

Ein erleuchteter Mensch sieht in allem was ist Gott. Solange wir nicht diese erhabene Sicht haben, versklaven wir uns durch unseren Eigenwahn, bei jedem Problem, das uns widerfährt, immer wieder aufs neue selber.

Kennt jemand die Gedanken: „Wieso passiert mir das nur schon wieder? Warum muss gerade ich diesen Albtraum erleben, etc.?“ Sobald wir uns von dieser Fehlsicht lösen können, kommen wir vom passiven Opferdasein, ins aktive Schöpferdasein, sind im wahrsten Sinn des Wortes DA und nehmen den Platz auf dem Thron ein und werden Herrscher unserer eigenen Lebensumstände.

Beginnen wir gerade in Problemsituationen zu erkennen, dass sie uns auf etwas in unserem Inneren hinweisen wollen wo wir etwas genauer hinsehen sollten. Denn sobald wir uns über eine Situation ärgern, oder uns an einer Person stoßen, ist da etwas, was in UNS nach Veränderung und Transformation ruft. Sobald wir damit beginnen, ist der erste Schritt hin zu einem neuen, verbesserten Leben getan!

Vielleicht ein Beispiel aus dem Alltag. Angenommen wir haben einen Unfall – egal welcher Art… Auto, Ski, etc. So eine unvorhergesehene schnelle und so plötzliche Situation in unserem Leben möchte uns definitiv etwas sagen. Erstmal würde ich meinen, es ist ein „STOP“, dass uns zugerufen wird. Ein „SO wie es gerade ist, geht es nicht mehr weiter“. Es ist notwendig uns selbst zu erforschen, und was zu einer solchen Situation geführt haben könnte.

Definitiv hat es mit uns selbst zu tun, dass wir zu Fall gekommen sind und nicht z.B. mit dem Snowboarder, der gerade unseren Weg gekreuzt hat. Unser erster Impuls ist vermutlich „Der andere trägt die Schuld“. Nein, das wäre eine falsche Sicht, denn der Snowboarder war nur das Werkzeug um für uns diese Situation erfahrbar zu machen. Das gleiche gilt für alle anderen scheinbar negativen Situationen in unserem Alltag. Alles was uns aufregt, woran wir uns stoßen, wovor wir Angst haben, ist ein Hinweis darauf, dass wir uns diese Sache näher ansehen sollten.

Falsche Schablonen, also Verhaltens- und Glaubensmuster, führen zu scheinbar negativen Situationen in unserem Leben und sollten dringend aufgelöst und durch neue Muster ersetzt werden. In unserer Mysterienschule lernen wir ganz genau, wie wir Schritt für Schritt, neue Muster in unser Unterbewusstsein prägen, um ein erfolgreicheres und erfüllteres Leben in unserem Inneren und in weiterer Folge, auch im Außen erfahren zu können.

Ganz kurz möchte ich auf das Schild des Kaisers mit dem Adler eingehen. Der Adler wird als das Symbol für die transformierte Skorpionkraft angesehen – der Skorpion kriecht auf der staubigen Erde, doch nach seiner Transformation ist er der Adler, der sich in luftigen Höhen aufschwingt. Der Widder – also der Kaiser – als auch der Skorpion werden vom sogenannten Kriegs-Planeten Mars regiert bzw. beherrscht. Mars steht mit Hitze, Feuer und Leidenschaft in Verbindung.

HEH hat einen Bezug zum Intellekt, wie DALETH den Bezug zu den Emotionen hat – wie wir letzte Woche beim Schlüssel 3, der Kaiserin, gehört haben. Der Verstand ist der Herrscher über die Emotionen. Wir leben in einem Zeitalter in dem der Intellekt total geschult und auch nahezu gehuldigt wird. Ganz im Gegensatz zu den Emotionen. Die werden großteils unterdrückt und definitiv nicht geschult. Der heutige Mensch weiß nicht, wie er destruktive Gefühle wie Wut, Zorn, Eifersucht, etc. in konstruktive Bahnen lenken kann.

Selbstverständlich ist eine intellektuelle Schulung äußerst wichtig und sehr wertvoll für das ganze Leben, aber genauso wichtig und absolut unerlässlich ist eine emotionale Schulung. Wir sollten den Verstand nur als ein Werkzeug verwenden, indem wir unsere Emotionen beobachten, und sachlich abwägen, welche Entscheidungen zu treffen sind.

In diesem Zusammenhang ist mir ein sehr treffendes Zitat von Louis Claude de Saint – Martin aus unserer Bibliothek eingefallen: „ Die Köpfe der Alten wurden durch ihr Herz gelenkt und dienten nur, um es zu vergrößern. Heute wurde das Zepter, das rechtmäßig dem Herzen des Menschen gehört an den Kopf übertragen, der an Stelle des Herzens regiert. Liebe ist mehr als Wissen, das nur die Leuchte der Liebe ist, und die Leuchte ist weniger, als das, was sie erleuchtet.“

Tarot Kabbala Kaiserin

Tarot Kabbala Kaiserin

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Kaiserin” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Die Kaiserin im Tarot könnte als ein Universalschlüssel der Emotionen betrachtet werden.

Unser heutiges Thema ist die Kaiserin. Die Kaiserin ist nach der Hohepriesterin die zweite weibliche Figur in unserem Tarotdeck. Trotz ihren kaiserlichen Insignien, die ihre Position als Herrscherin ausdrücken, dem Zepter in ihren Händen, der Krone auf ihrem Haupt, und dem Schild in ihrer Hand wirkt sie sehr weiblich, beinahe mütterlich.

Im Gegensatz zur Hohepriesterin wirkt sie weniger nüchtern, weniger sachlich. Die Hohepriesterin war ein Ausdruck der Jungfräulichkeit, der unterbewussten Substanz, die jegliche beliebige Form annehmen kann. Die Kaiserin hingegen ist ein Symbol der Fruchtbarkeit. Ihr Haar fällt in sanften Wellen über ihre Schulter. Sie sitzt auf einem schönen und kreativ verzierten Thron. Zu ihren Füßen spießen Gräser. Tatsächlich stellt diese Figur auch den Aspekt der Natur dar, Mutter Natur, oder auch Venus. Die sprießenden Gräser zu ihren Füßen stellen auch schon die ersten Früchte dar.

Venus wird oft mit Liebe assoziiert. Nun könnte sich der eine oder andere Fragen, wie passt nun die Liebe zu einer Figur wie einer Kaiserin. Mit einer Kaiserin würde man vielleicht eher Attribute wie Stärke, Kraft, Einfluss oder Herrschaft verbinden, aber Liebe würde uns vielleicht nicht gleich einfallen. Nun, auch eine Kaiserin im weltlichen Sinne braucht ebenfalls ganz besonders die Liebe – sie braucht die Liebe zu ihrem Volk. Würde sie ihr Volk nicht lieben könnten Grausamkeit, Herrschsucht, Unterdrückung oder diktatorische und selbstverherrlichende Züge die Folge sein.

In unserem Leben kann die Liebe ein starker Führer sein. Überlegen wir, welche Handlungen wir aus Liebe gesetzt haben. Denken wir zurück an unsere ersten Beziehungen. Welche „Dummheiten“ haben wir vielleicht aus Liebe zu unseren damaligen Partnern begangen? Vielleicht sind wir von zuhause ausgerissen oder haben die Schule geschwänzt um bei unseren Geliebten sein zu können? Wie wir dann älter wurden, welche Handlungen haben wir dann aus der partnerschaftlichen Liebe gesetzt? Vielleicht sind aus unserem Elternhaus ausgezogen und zu unserem Partner in eine andere Stadt oder sogar ein anderes Land gezogen.

Möglicherweise haben wir unsere Freunde, Familie, die gewohnte Umgebung hinter uns gelassen. Vielleicht haben wir später auch Kinder bekommen. Welche Handlungen haben wir aus Liebe zu unseren Kindern gesetzt? Vielleicht haben wir unsere Hobby’s aufgegeben, haben unseren Sportwagen gegen eine Familienlimousine getauscht. Statt Abenteuerurlaub in Nicaragua haben wir uns vielleicht für einen familienfreundlichen Cluburlaub entschieden. Liebe ist wahrlich eine starke Kraft, eine Kraft die uns führt und leitet, wie eine Kaiserin.

Die Kaiserin steht auch mit unseren Wünschen in Verbindung. Auch unsere Wünsche tragen Früchte. Eine Person könnte sich nun etwas wünschen, z.B. könnte sie sich einen neuen Wagen wünschen. Der Wunsch könnte die Person dazu führen, dass sie noch abwägt welches Modell sie sich gerne anschaffen möchte, vielleicht überlegt sich die Person einen Sportwagen zu kaufen. In nächster Folge könnte sich die Person noch entscheiden welchen Komfort das Auto bieten soll, oder was es kosten darf. Dann könnte die Person noch ausfindig machen in welchem Autohaus es den gewünschten Wagen gerade gibt. Sind die Bedingungen geklärt begibt sich die Person in das Geschäft und fährt den neuen Wagen, demnach die Früchte des Wunsches, nach Hause. So wie die Liebe haben auch unsere Wünsche eine starke Kraft.

In manchen Tarotdecks wird die Kaiserin als schwangere Frau dargestellt. Dies veranschaulicht noch mehr, dass Wünsche stets dazu führen etwas „Neues“ in die Welt zu gebären.

Denken wir dieses rein materielle und sehr einfache Beispiel mit dem Sportwagen noch ein wenig weiter, welche Kettenreaktion der Wunsch nach einem neuen Wagen auslösen könnte. Der Autohändler der das Auto verkauft könnte mit dem Gewinn auf Urlaub fahren, die Kellnerin im Urlaub könnte dann von dem Trinkgeld ihrem Sohn das vielleicht lang ersehnte Computerspiel kaufen. Anhand dieses Beispiels fällt es möglicherweise leicht sich vorzustellen, dass jeder Wunsch, und sei er noch so klein, eine Kettenreaktion mit sich zieht.

Des Weiteren repräsentiert die Kaiserin auch unsere Emotionen. Auch der Wunsch nach einem Auto könnte stark mit einer Emotion verknüpft sein: So könnte beispielsweise ein Mensch der in einer ländlichen Gegend ohne entsprechender Infrastruktur wohnt und kein Auto besitzt in seiner Freiheit beschränkt sein. Es könnte schwerer sein für ihn seine täglichen Einkäufe zu erledigen oder auf umständlichem und zeitraubendem Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu seiner Arbeitsstätte zu gelangen. Im schlimmsten Falle könnte der unerfüllte Wunsch demnach negative Emotionen wie Unmut oder Stress in der betroffenen Person erzeugen. Der Missmut dieser Person könnte in weiterer Folge auch von anderen Personen wahrgenommen werden und auch diese Personen möglicherweise negativ beeinflussen.

So könnte folgendes angenommen werden: Umso stärker eine Sache mit einer Emotion verbunden ist und umso stärker der Wunsch nach dieser Sache vorhanden ist, umso stärker wird auch der Einfluss auf andere Personen. Alles ist mit allem Verbunden. Wie jeder Gedanke, oder jede Tat, hat auch jeder Wunsch unweigerlichen Einfluss auf unsere Mitmenschen. Umso stärker der Wunsch oder die Emotion, umso stärker ist auch unser positiver oder negativer Einfluss auf unsere Mitmenschen. Diese Allegorie lässt uns leicht erkennen warum die Wünsche in Form einer Kaiserin, die ja auch „Einfluss“ auf ihr Volk versinnbildlicht, dargestellt werden. Darum sollten wir nicht nur mit unseren Gedanken sondern auch mit unseren Emotionen besonders achtsam umgehen.

In dem vorhergehenden Beispiel haben uns unsere Wünsche vielleicht dazu bewogen das gesamte Ersparte auszugeben, vielleicht sogar dazu noch eine Garage oder ein Carport zu bauen, damit der neue, wunderbare Sportwagen gut geschützt ist. Vielleicht beginnt der Besitzer des neuen Sportwagens seinen Wagen auf waghalsigen Strecken zu testen oder tritt einem Sportwagenclub bei. Schon in diesem kleinen Beispiel können wir die Kraft der Wünsche erkennen. Der Wunsch nach dem Sportwagen treibt möglicherweise dazu neues Terrain zu betreten, oder Dinge zu tun die wir vielleicht nicht getan hätten. Dinge, die vielleicht auf den ersten Blick unvernünftig erscheinen könnten, wie das Gesparte für eine derart unsichere Investition auszugeben.

So treiben uns unsere Wünsche voran, das Alte und Gewohnte zu verlassen, neue Dinge zu erschaffen, ja kreativ zu werden. Auch das stellt die Karte „Kaiserin“ dar. Die Kreativität. Nun könnten wir uns fragen, warum wir uns eigentlich einen Sportwagen wünschen. Was steckt hinter diesem Wunsch? Warum wünschen wir uns eigentlich Dinge? Fast jeder wünscht sich irgendetwas oder? Die Eine wünscht sich vielleicht eine glückliche Beziehung, der Andere eine tolle Wohnung, oder Karriere zu machen. Warum wünschen wir uns etwas, was ist die Essenz dahinter?

Betrachten wir wieder den Sportwagen. Was könnte dahinter stecken? Vielleicht möchte eine Person, nehmen wir an die Person wäre ein Mann, einen Sportwagen haben um Adrenalin zu spüren. Das ist sicher ein schöner Nebeneffekt eines Sportwagens, wobei der Adrenalinkick in der Stadt wohl eher begrenzt ist. Vielleicht möchte der Besitzer des Sportwagens etwas Anderes damit ausdrücken.

Vielleicht möchte der Mann erfolgreich erscheinen, ein glänzender, schicker Wagen ist in unserer Gesellschaft ja so etwas wie ein Statussymbol. Gehen wir davon aus, dass er gerne erfolgreich erscheinen möchte. Warum möchte er das? Vielleicht möchte der damit das nette Fräulein von Gegenüber beeindrucken.

Warum möchte er das? Vielleicht sehnt er sich nach einer glücklichen Partnerschaft und möchte so auf sich aufmerksam machen. Warum wünscht er sich eine glückliche Partnerschaft? Vielleicht sehnt er sich nach Liebe. Das Sehnen nach Liebe ist tief im Menschen verwurzelt. Der Mensch seht sich nach Liebe zum Partner und zu den Mitmenschen, aber letztlich seht sich der Mensch nach der Liebe zu Gott. Die Wünsche sind vielfältig, doch verfolgt man jeden einzelnen Wunsch zurück bis zu seinem innersten Kern, dann ist es die Liebe wonach sich das Herz sich am meisten sehnt. Liebe ist eine starke Emotion.

Denken wir wieder zurück an unsere ersten Beziehungen. Vielleicht hat uns unsere Mutter gewarnt: „Geh nicht mit diesem Jungen aus, der ist unzuverlässig oder dies oder das“. Haben wir auf unsere Mutter gehört? Haben wir auf die Stimme der Vernunft gehört oder haben wir uns von unseren Emotionen leiten lassen und sind trotzdem mit dem Jungen ausgegangen? Wahrscheinlich war das Zweitere der Fall.

Bei vielen Menschen erscheinen die Emotionen stärker als die Vernunft. Es kann uns hundertmal gesagt werden wir sollen dieses oder jenes bleiben lassen, wir können es Verstandesmäßig erfassen, aber die Emotionen gewinnen oftmals. Diesen Mechanismus werden wir auch noch in der Tarot-Serie kennenlernen, denn erst unser nächster Schlüssel, Schlüssel 4, der „Kaiser“ stellt die Vernunft dar. Und so sehen wir, Emotionen sind noch VOR der Vernunft.

Nun könnten wir weiter fragen: Woher kommt nun dieser Wunsch? Die Kaiserin trägt die Zahl drei. Drei entsteht aus der Addition von 1 und 2. Also aus einer Kombination des Magiers und der Hohepriesterin. Auf der Karte begegnen uns auch die Symbole des Magiers, das Zepter der Kaiserin erinnert stark an den Zauberstab des Magiers, die Gestalt der Frau können wir auch in Schlüssel 2 wieder finden.

Tarot Schlüssel 3 zeigt und also was passiert wenn die Kräfte des Selbstbewusstsein (Magier) durch das Unterbewusstsein (Hohepriesterin) wirken. Und welche Kräfte zieht der Magier herab? Die überbewussten Kräfte, unser göttliches Potential welches im Reisegepäck des Narren enthalten sind. So zeigt uns der Tarot, dass alle unsere Wünsche letztlich von Gott kommen. Wir können nur das Verwirklichen was wir uns wünschen. Wir können uns nur das Wünschen was in unserem Potential ist. Wieso können wir uns ein überhaupt ein Auto wünschen? Weil es Autos gibt, gäbe es nicht den Archetyp des Autos könnten wir uns dies nicht wünschen.

Wie wir beim letzten Vortrag über die „Hohepriesterin“ gehört haben hat jedes Ding zwei Seiten. Jedes Ding hat einen Gegenpol. Schlägt Liebe in Hass um kann sie ebenso zerstörerisch wirken wie uns die Liebe auf der anderen Seite Glück bescheren kann.

So wie uns der Wunsch nach dem Auto zu Glücksgefühlen und Schwärmereien hinreißen könnte, wenn wir uns vorstellen in dem neuen Wagen durch die Landschaft zu brausen, oder der selbe Wunsch uns schlimmstenfalls sogar zu negativen Handlungen treiben könnte, wenn er unerfüllt bleibt. Wer beherrscht uns nun, beherrschen wir den Wunsch oder beherrscht der Wunsch uns? Genau dabei kann uns die Hermetik Akademie helfen. Die in der Hermetik Akademie gelehrten Übungen und Praktiken der Alchemie und hermetischen Kabbala können uns dabei helfen die Kraft der Wünsche, diesen starken Motor, für uns in einer positiven Art und Weise zu nutzen.

Tarot Kabbala Hohepriesterin

Tarot Kabbala Hohepriesterin

Tarot Kabbala Blogartikel – Eine Beschreibung zum Tarot Schlüssel “Hohepriesterin” sowie Erklärung der auf dem Schlüssel abgebildeten Symbole aus der Sicht der Kabbala. Die Hohepriesterin im Tarot könnte als ein Universalschlüssel des Unterbewusstseins betrachtet werden.

Dieser Artikel behandelt Tarot Schlüssel zwei, die Hohepriesterin. Die Hohepriesterin ist die nächste Station auf unserer Heldenreise. Hier begegnet uns zum ersten Mal eine Frau. Sie repräsentiert auch unser Unterbewusstsein.

Auf dem hermetischen Tarotdeck erkennen wir wieder einen hebräischen Buchstaben. Dieser Buchstabe ist Gimel, er bedeutet Kamel. Ein Kamel ist wie ein Wegbegleiter, der uns durch die Wüste begleitet. Ein Kamel wird auch als “Wüstenschiff” bezeichnet. Ein Schiff hat immer auch einen Bezug zu Wasser, ohne Wasser wäre ein Schiff nutzlos. Somit kann diesem Schlüssel „Hohepriesterin“ auch ein Zusammenhang zum Element Wasser zugeschrieben werden. Wasser ist von Natur aus rein, wie unser Unterbewusstsein. Es kann jede beliebige Form annehmen. Dem Wasser ist es egal in welche Form es gegossen wird. Es kann in eine runde Form gegossen werden und danach in eine eckige. Die Substanz bleibt davon unbeeinträchtigt.

Wasser nimmt auf unserem Planeten einen hohen Stellenwert ein. Unser Körper besteht zu circa 90 Prozent aus Wasser. Auch die Weltmeere spielen eine große Rolle im Ökosystem des Planeten. Die Weltmeere sind den Gezeiten unterworfen. Ebbe und Flut wechseln sich ab. Ebbe und Flut werden durch den Mond gesteuert, für den auch die Hohepriesterin ein Symbol ist. So wie die Sonne den Tag regiert, regiert der Mond die Nacht. Das Unterbewusste entspricht in diesem Zusammenhang dem Passiven und der sogenannten Schattenseite.

Dinge, die wir verdrängen oder nicht wahrhaben wollen, werden oft in „Schubladen“ des Unterbewusstseins verlagert. Sie sind dennoch vorhanden und verschwinden nicht. Das Verneinte wird dann zum sogenannten „Schatten“. Verdrängen wir Konflikte und fühlen uns als besonders gut, edel und friedfertig werden wir im Außen Konflikte erleben. Wir denken vielleicht das hätte nichts mit uns zu tun, jedoch sieht die Realität anders aus. Der verdrängte Aspekt wird uns so lange im Außen als Schatten begegnen bis wir ihn integrieren – bis wir die Mitte zwischen den beiden Polen der Friedfertigkeit und des Konfliktes integrieren.

Die Hohepriesterin hält die TORA in der Hand. Die TORA zeigt uns mit ihren archetypischen Geschichten wie die Geistigen Gesetze wirken. Die Hohepriesterin steht auch mit dem universellen Gedächtnis in Verbindung, der sogenannten Akascha (Akasha) Chronik. Alles, was je getan oder gedacht wurde, ist darin aufgezeichnet. Nichts geht jemals verloren. Alles ist im Unterbewusstsein abgespeichert. So verfügt der Mensch nicht nur über sein eigenes kleines Unterbewusstsein. Die ganze Menschheit oder vielmehr die gesamte Schöpfung ist als Kollektiv über das Unterbewusstsein verbunden. Demnach hat jeder Gedanke unweigerlich Auswirkungen auf die anderen Geschöpfe. So können heilende Gedanken auf andere ebenso heilend wirken. Wir brauchen uns nur in eine fröhliche Umgebung begeben, die gute Stimmung wird uns „anstecken“ und uns selbst fröhlich machen.

Auf dem hermetischen Tarot finden wir auf diesem Schlüssel die Zahl 2. Die Zahl Zwei bezieht sich auf Spiegelung, Verdoppelung von etwas Bestehendem, aber auch auf Dualität, Zweiheit, oder Wechselseitigkeit. Das Vorhandensein von zwei zumeist gegensätzlichen Polen, wie Tag und Nacht, schwarz und weiß, männlich und weiblich. Was vorher eins war ist nun polar.

Durch Polarität wird Form erfahrbar. Licht kann beispielweise erst erfahren werden, wenn es auch Dunkelheit gibt, Frieden kann erst erfahren werden, wenn es auch Krieg gibt. Die Hohepriesterin ist die Vermittlerin zwischen diesen Polen.

Das Gesetz der Polarität wird auch im Kybalion erklärt:

„Gut und Böse sind nicht absolut – wir nennen das eine Ende der Skala gut und das andere böse, oder ein Ende das Gute und das andere Ende das Übel, je nach der Anwendung der Ausdrücke. Ein Ding ist „weniger gut“ als das Ding, das auf der Skala höher steht. Dieses „weniger gute Ding“ aber ist wieder „besser“ als das Ding, das zunächst unter ihm steht – und so weiter, das „Mehr oder Weniger“ wird von der Stellung auf der Skala reguliert.
So ist es auch auf dem mentalen Plan.”

„Liebe und Hass“ werden gewöhnlich als diametrale Gegensätze angesehen, als vollkommen verschieden, unvereinbar. Wenn wir aber das Prinzip der Polarität anwenden, so finden wir, dass es keine absolute Liebe und keinen absoluten Hass, als voneinander unterschieden gibt. Hass und Liebe sind nur die Ausdrücke, die für die beiden Pole desselben Dinges gebraucht werden. Wenn wir auf irgendeinem Punkt der Skala beginnen, finden wir „mehr Liebe“ oder „weniger Hass“, wenn wir die Skala aufwärts steigen; und „mehr Hass“ und „weniger Liebe“, wenn wir die Skala abwärts steigen, und dies ist so, ganz gleich, ob wir von einem hohen oder einem niederen Punkt ausgehen. Es gibt Grade von Hass und Liebe, und es gibt einen mittleren Punkt, an dem Zuneigung und Abneigung so schwach werden, dass es schwer ist, zwischen den beiden zu unterscheiden. Mut und Furcht fallen unter dieselbe Regel. Die zwei Gegensätze existieren überall. Wo ihr ein Ding findet, da findet ihr auch seinen Gegensatz, – die beiden Pole.“

Alles ist eine Sache des Standpunktes. Am Beispiel von Warm und Kalt ist dies sehr deutlich zu erkennen. Eine Person die gerade aus dem Urlaub im warmen Süden zurückgekommen ist könnte die Temperatur von 20°C eher kalt empfinden, wohingegen jemand der gerade auf Nordpolexpedition war 20°C vielleicht sogar als warm empfindet.

Schlüssel 1 entspricht dem Punkt, in dem alles konzentriert ist. Durch die Verbindung von zwei Punkten kann in der Geometrie eine Linie konstruiert werden. Ebenso wird daraus eine Richtung erkennbar. Ab drei Punkten kann bereits die erste Form, also ein Dreieck konstruiert werden.

Im Tarotschlüssel Hohepriesterin, sind die Gesetze des Unterbewusstseins dargestellt. Interessant ist, dass es ebenso einen Tarotschlüssel mit dem Namen Hohepriester gibt. Das Eine bedingt das Andere, männlich bedingt weiblich. Die Hohepriesterin kommt in der Tarotreihe vor dem Hohepriester.

In den Tarotschlüsseln werden jeweils aktive bzw. passive Prinzipien dargestellt. Stellen wir uns eine Flüssigkeit vorm die von einem Gefäß in ein anderes geschüttet wird, so stellt das erste Gefäß aus dem die Flüssigkeit in das zweite Gefäß geleert wird ein männliches, aktives, gebendes Prinzip das. Das zweite Gefäß empfängt die Flüssigkeit, ist also passiv. Wir könnten diese Flüssigkeit nun in ein drittes Gefäß leeren, dann wäre unser zuvor passives Gefäß plötzlich in einer aktiven, gebenden Rolle. Dieses Beispiel könnten wir nun auf ein viertes und fünftes Gefäß ausdehnen, das Prinzip würde immer dasselbe sein. In den Mysterien ist ein Prinzip in Bezug auf das nächstfolgende Prinzip aktiv, also männlich; ein Prinzip in Bezug auf das davor passiv, also weiblich. Daher ist der Magier in Bezug auf die Hohepriesterin ein aktives Prinzip, in Bezug auf den Narren jedoch passiv.

Das Unterbewusstsein nimmt stets offen und bereitwillig Suggestionen an. Es nimmt diese erst an und arbeitet sie dann weiterführend aus. Das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit mittels Schlüssel 1, dem Magier lenken, wird vom Unterbewusstsein als Hinweis angenommen, ausgearbeitet, und tritt später in Erscheinung.

Eine Suggestion ist ein Hinweis auf die Wirklichkeit, auf das, was Realität ist.

Kosmische Prinzipien sind Wahrheiten, die ewig gültig sind. Deswegen sind auch Rituale oder Symbole, wie die des Tarot so machtvoll, weil sie eben diese ewig gültigen Wahrheiten verkörpern.

Wenn wir im Feld des Unterbewusstseins einen Samen setzen, muss daher unmittelbar eine Wirkung daraus hervorgehen. Wie das funktioniert ist uns verschleiert. Das ist auch an dem Schleier im Hintergrund der Hohepriesterin zu erkennen. Wir müssen daher nur die richtige Saat säen.

Wenn wir uns verändern möchten, dann müssen wir die Muster in unserem Unterbewusstsein verändern. Das Unterbewusstsein versteht die Sprache der Bilder. Der Tarot zeigt uns ja archetypische Symbole, also Symbole, die uns höhere Prinzipien vermitteln. Diese Prinzipien wirken immer gleich. Wie im Kleinen so im Großen.

Tarot und Lebensbaum der Kabbala

22 Verbindungspfade (hebräische Buchstaben) des Lebensbaums der Kabbala

Kabbala Tarot Marseille SymboleEs gibt eine enge Verbindung zwischen dem Tarot und dem Lebensbaum der Kabbala. Diese Verknüpfung kann dem verständigen Studierenden des Tarot und der Kabbala neue Einsichten schenken.

Die Pfade 1-10 entsprechen den 10 Sphären im Lebensbaum

Pfad 1 – Kether: Krone Narr
Pfad 2 – Chokmah: Weisheit
Pfad 3 – Binah: Verstehen
Pfad 4 – Chesed: Barmherzigkeit
Pfad 5 – Geburah: Kraft
Pfad 6 – Tiphareth: Schönheit
Pfad 7 – Netzach: Triumph
Pfad 8 – Hod: Pracht
Pfad 9 – Yesod: Fundament
Pfad 10 – Malkuth: Königreich

Die Pfade 11-32 entsprechen den 22 Verbindungspfaden im Lebensbaum

Pfad 11 – Aleph: Tarotschlüssel Narr
Pfad 12 – Beth: Tarotschlüssel 1 – Magier
Pfad 13 – Gimel: Tarotschlüssel 2 – Hohepriester
Pfad 14 – Daleth: Tarotschlüssel 3 – Kaiserin
Pfad 15 – Heh: Tarotschlüssel 4 – Kaiser
Pfad 16 – Vav: Tarotschlüssel 5 – Hohepriester (Hierophant)
Pfad 17 – Zain: Tarotschlüssel 6 – Liebende
Pfad 18 – Cheth: Tarotschlüssel 7 – Wagen
Pfad 19 – Teth: Tarotschlüssel 8 – Kraft
Pfad 20 – Yod: Tarotschlüssel 9 – Eremit
Pfad 21 – Kaph: Tarotschlüssel 10 – Rad des Schicksals (Glücksrad)
Pfad 22 – Lamed: Tarotschlüssel 11 – Gerechtigkeit
Pfad 23 – Mem: Tarotschlüssel 12 – Hängender
Pfad 24 – Nun: Tarotschlüssel 13
Pfad 25 – Samech: Tarotschlüssel 14 – Mäßigkeit
Pfad 26 – Ayin: Tarotschlüssel 15 – Teufel
Pfad 27 – Peh: Tarotschlüssel 16 – Turm
Pfad 28 – Tzadi: Tarotschlüssel 17 – Stern
Pfad 29 – Qoph: Tarotschlüssel 18 – Mond
Pfad 30 – Resch: Tarotschlüssel 19 – Sonne
Pfad 31 – Schin: Tarotschlüssel 20 – Urteil (Gericht)
Pfad 32 – Tav: Tarotschlüssel 21 – Welt